Eurasburg:Zweieinhalb Meter hoher Zaun gegen Lärm

Der Gemeinderat hat den Antrag von Anwohnern genehmigt, einen Schallschutzzaun an der Ecke von Staatsstraße und Degerndorfer Straße in Achmühle zu errichten. Da solche Maßnahmen zur Lärmreduzierung bisher in der Kommune ungeregelt sind, soll die Einfriedungssatzung entsprechend überarbeitet werden. Direkt neben dem Grundstück der Antragssteller ist eine Bushaltestelle. Ein 2,50 Meter hoher mit Holz verkleideter Staketenzaun soll den Lärm mindern. Die Gemeinderäte sprachen sich dafür aus, dass der Schallschutzzaun eingegrünt werden soll. Für allgemein verbindliche Regelungen im gesamten Gemeindegebiet sprach sich Bernhard Bromberger (GWV) aus. "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht mit zweierlei Maß messen", sagte er. Denn in Beuerberg habe der Gemeinderat eine vergleichbare Schallschutzmaßnahme erst unlängst abgelehnt. Ebenso sprach sich Peter Goepfert (Unabhängige Wähler) dafür aus, die Einfriedungssatzung für Schallschutzmaßnahmen zu überarbeiten. Aus seiner Sicht war aber das in Beuerberg abgelehnte Vorhaben nicht mit dem in Achmühle zu vergleichen. Denn dort sei der Gemeinderat dagegen gewesen, weil sich das Grundstück auf einem Hügel befinde. Der optische Eindruck wäre verheerend gewesen. Ralf Reichenberg (Freie Wählerschaft Achmühle) sprach sich klar dafür aus, den Schallschutzzaun in Achmühle zu genehmigen. "Der Verkehr an der Staatsstraße wird immer mehr", sagte er. Die meisten Anlieger hätten in irgendeiner Form bereits Schutzmaßnahmen getroffen. Am Grundstück der Antragssteller sei der Zaun vollkommen gerechtfertigt. In der Früh führen dort etwa die Schulbusse los - mehrere hintereinander.

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