Surfende Senioren:"An Skype kommst du nicht mehr vorbei"

Das sagen die Besucher der ersten Sprechstunde der Computersenioren in Bad Tölz:

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Computer Senioren

Quelle: Manfred Neubauer

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Christel Danzer-Schmidt, 69, aus Bichl: "Vor Weihnachten habe ich ein Smartphone gekauft, weil alle sagten, du musst mir Fotos schicken. Ich habe schon ein Laptop, aber das macht alles meine Mutter, sie wird 90. Sie war Ingenieurin und kann einfach besser mit solchen Sachen umgehen. Aber nicht mit dem Smartphone, das ist ihr zu klein. Sie hat mir gesagt, dass in der Zeitung die Veranstaltung der Computersenioren steht, und meinte: Da muss du hin, damit du mit dem Smartphone umgehen kannst. Die Zeit ist so schnelllebig. Früher wartete man ein halbes Jahr auf einen Telefonanschluss, heute geht nichts mehr ohne Wlan."

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Erika Weigl, 74, aus Bad Tölz: "Ich bin schon so weit, dass ich mit einem Laptop umgehen kann, aber jetzt möchte ich das Smartphone lernen. Vor allem, wie man vom Smartphone Fotos auf das Laptop geben kann, das ist mir wichtig. Ich hatte mich lange gesträubt. Begonnen hatte ich mit einem Computer mit Lochkartensystem, danach hat es mir gereicht. Aber als mein Enkel in den USA war, habe ich wieder angefangen - an Skype kommst du nicht vorbei. Auch im Alter muss man mitmachen, um Informationen zu bekommen, dafür braucht man das Internet. Damit komme ich zurecht, aber jetzt brauche ich eine Einweisung ins Smartphone."

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Heinz-Werner Nitschke, 65, aus Bad Tölz: "Daheim habe ich einen PC und ein Smartphone. Ich bin nicht so gut darauf, weil ich sonst nicht so zum Arbeiten käme - ich bin noch als Frauenarzt aktiv und habe eine große Praxis. Aber mein Junge ist sehr wendig mit diesen Geräten, deshalb beschäftige ich mich selber damit. Ich übe zu wenig. Eigentlich fehlt mir da nichts, aber ich möchte nicht doof dastehen, wenn sich andere unterhalten. Insgesamt muss man sich fragen, inwieweit will ich das nutzen und was bringt es mir. Man muss auch gewissenhaft damit umgehen. Es ist wichtig, über alle Medien gut Bescheid zu wissen."

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Klemens Rehm, 65, aus Kochel am See: "Ich bin zu der Veranstaltung gekommen, weil ich mir einen neuen PC anschaffen möchte. Ich habe schon einen, aber der ist zehn Jahre alt. Ich wollte erfahren, was die Computersenioren anbieten, und suche vor allem eine Beratung, wie man Fotos auf den PC übertragen kann. Die Sicherheit ist mir ganz wichtig. Den Computer nutze ich hauptsächlich für E-Mails, ich habe darin auch meinen Terminkalender und die Adressen von Bekannten. Im Internet bin ich auch, das lerne ich gerade erst. Über Amazon habe ich etwas eingekauft und mir auch schon eine Fahrkarte gekauft. Damit bin ich aber erst am Anfang."

© SZ.de/sci
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