Energiewende:Online-Solarkataster vorgestellt

- Bis zum Jahr 2035 soll der gesamte Energiebedarf im Landkreis durch erneuerbare Energien gedeckt werden. So zumindest sieht es das Ziel der Energiewende vor. Photovoltaik-Anlagen seien ein wichtiger Baustein auf dem Weg dorthin, betonte der stellvertretende Landrat Thomas Holz bei der Vorstellung des neuen Online-Solarkatasters des Landkreises. Entwickelt hat das Kataster die Firma Tetraeder.solar. Es zeigt, auf welchen Dächern Photovoltaik-Anlagen besonders viel Energie erzeugen können und ermittelt deren optimale Größe.

Bewohner können auf www.solarkataster.de ihre Adresse eingeben und einige Angaben tätigen, beispielsweise wie hoch der Stromverbrauch ist und ob es sich um ein privat oder geschäftlich genutztes Gebäude handelt. Die daraus resultieren Angaben, ob und wo sich eine Photovoltaik-Anlage rentiert, dienen als Grundlage für die weitere Planung.

In Wolfratshausen und Icking wurde das Solarkataster bereits erfolgreich genutzt, und nun in das des Landkreises integriert. 65 Prozent aller Gebäude im Landkreis seien dem Kataster nach für eine Photovoltaik-Anlage geeignet, von denen 7,5 Prozent genutzt werden, erklärte Klimaschutzbeauftragter Andreas Süß. Bei einer Nutzung von 30 Prozent aller geeigneten Gebäude könnten alle Bürger im Landkreis mit Energie versorgt werden.

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