Einmütiges Votum:Altenheim kann erweitern

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Pläne für Schwaigwall passieren den Stadtratsausschuss

Die Stadt Geretsried hat einen weiteren Schritt getan, um die geplante Erweiterung des privat geführten Altenheims in Schwaigwall zu ermöglichen. In Sitzung am Dienstag gingen die Mitglieder des Entwicklungs- und Planungsausschusses im Stadtrat die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange durch, die zur öffentlichen Auslegung der Bauleitpläne eingegangen waren. Der im Rathaus dafür zuständige Referent Michael Schlenz beschränkte sich in der Sitzung darauf, schwerpunktmäßig einige der vorgebrachten Erklärungen zur Kenntnis zu geben, denn substanzielle oder grundsätzliche Vorbehalte gab es gegen das Projekt nicht. Erwähnenswert war allenfalls die Stellungnahme des Wasserwirtschaftsamts Weilheim, die auf die Notwendigkeit einer geregelten Beseitigung von Niederschlagswasser abhebt. Unter dieser Voraussetzung erwies sich eine Diskussion als obsolet, denn es galt nur noch über die Kenntnisnahme abzustimmen. Dieses Votum fiel denn auch einmütig aus.

Der Betreiber des Pflegeheims plant, es im Süden auf einer Fläche von 20 mal 29 Metern zu erweitern, um den steigenden Raum- und Therapieansprüchen gerecht zu werden. Es soll weiterhin 75 Zimmer geben, die aber größer sein sollen. Die Straße, die am Altenheim vorbeiführt, soll bei dieser Gelegenheit etwas von den Gebäuden abgerückt werden. Den entsprechenden Bebauungsplan hatte der Stadtrat Ende April genehmigt.

Einmütig fiel auch das Votum der Ausschussmitglieder zu einer Änderung des Bebauungsplans 109/4 aus, der eine Erweiterung des Geltinger Gewerbegebiets zum Inhalt hat - im südöstlichen Teil soll die Fläche abgerundet werden, sodass eine Umfahrung des gesamten Gewerbegebiets durch eine Schließung des letzten Teilstücks der Leitenstraße möglich wird. Auch hierzu sind während der öffentlichen Auslegung Stellungnahmen eingegangen, unter anderem fordert die Kreisbehörde, einen Umweltbericht zu erstellen. Den Auftrag hierzu hat der Ausschuss bereits im Juli an ein Königsdorfer Planungsbüro erteilt.

© SZ vom 20.10.2017 / wsg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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