Verkehr:Gemeinde Egling saniert Straßen

Für Baumaßnahmen sind nächstes Jahr 650 000 Euro angesetzt

Von Claudia Koestler, Egling

Auf die Großgemeinde Egling kommen im neuen Jahr umfangreiche Straßensanierungen zu: Nach der zweiten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses und einer Ortsbegehung in der vergangenen Woche beschlossen die Mitglieder, für Baumaßnahmen und Verbesserungen im gemeindlichen Straßennetz rund 650 000 Euro als Ansatz in den Haushalt 2015 zu stellen. So steht unter anderem eine Schadstellensanierung im Fahrbahnbereich und eine Gehwegsanierung für die Talstraße in Deining an. Obendrein ist auch der Pflasterbelag im Zugangsbereich des Rathauses derart sanierungsbedürftig, dass eine neue Verfugung notwendig wird. Derzeit kann nämlich die Verkehrssicherungspflicht durch Unebenheiten und Löcher nicht mehr gewährleistet werden. Der Ausschuss beschloss dabei, das Pflaster herauszunehmen und mit Gehwegsteinen auszubauen.

Im Zuge der Sanierung der Ortsdurchfahrt Öhnböck durch das Straßenbauamt Weilheim im nächsten Jahr plant die Gemeinde zudem, den dortigen Gehweg auszubauen. Erneuerungsbedürftig sind obendrein die Gehwegbegrenzungssteine an der Sauerlacher Straße, wo diese zur Ortsdurchfahrt Öhnböck wird. Darüber hinaus soll die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Endlhausen und Eulenschwang saniert und verbreitert werden, und zwar um einen halben Meter. Nach Ansicht des Ingenieurbüros Hutter und Fritzenwallner, das die Gemeinde bei den Straßensanierungen berät, entspräche eine solche Verbreiterung der Norm für Gemeindeverbindungsstraßen. Zu klären ist allerdings noch, ob Egling mit einer finanziellen Förderung auch dann rechnen kann, wenn diese Straße nur saniert, aber nicht verbreitert würde. Ausschussmitglied Hans Spindler (parteifrei) befürchtete nämlich eine Zunahme des Verkehrs durch den verbesserten Ausbaustandard.

In diesem Zusammenhang wurde in der Sitzung auch die Fertigstellung der Sanierung der Straße zwischen Egling und Moosham angesprochen, bei der allerdings entgegen früherer Annahmen nun doch keine Verbreiterung notwendig wird. Die Sanierung ist nämlich trotzdem förderfähig. Hinsichtlich der Straße zum geplanten Grünschnitt-Annahmeplatz neigt der Ausschuss hingegen nach der Besichtigung dazu, die Sanierung um ein weiteres Jahr zu verschieben.

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