Egling:Fotovoltaik-Anlage auf Hochbehälter

Die Gemeinde Egling will eine Fotovoltaik-Anlage auf dem neuen Deininger Hochbehälter installieren und dafür rund 105 000 Euro investieren. Darauf verständigten sich die Gemeinderäte in ihrer Sitzung am Dienstag ohne Gegenstimmen. Vier Varianten hatte die Kommune prüfen lassen. Am wirtschaftlichsten sei eine Anlage mit etwa 70 Kilowatt Stromerzeugung herausgestellt, erklärte Bürgermeister Hubert Oberhauser (FW). Bei ihr werde der Überschuss an Strom eingespeist.

"Ich danke außerordentlich", sagte Hans Spindler (parteifrei) dazu. Denn mit der Anlage auf dem Hochbehälter setze die Gemeinde ein weiteres Zeichen, "dass wir es mit der Energiewende ernst meinen."Auch die Rentabilität sei in seinen Augen "nicht so schlecht". Das sah Peter Lichtenegger (CSU) ähnlich. Allerdings merkte er an, dass die in der Studie angesetzten 1200 Kilowatt-Peak als Jahresleistung der Anlage "recht optimistisch" seien. Er selbst betreibe vergleichbare Fotovoltaik-Anlagen, die einen solchen Wert bislang nicht erreicht hätten. Die Anlagen des Landwirts würden im Durchschnitt immerhin etwa 1000 Kilowatt-Peak im Jahr erreichen. Ein Kilowatt-Peak entspricht 1000 Watt, ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt verbraucht pro Jahr etwa 4000 Kilowatt Strom.

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