Die Ausstellung:Buntes Programm aus Führungen, Konzerten und Kulinarik

Nach dem Auszug der letzten Schwestern 2014 hat die Erzdiözese München-Freising die weitläufige Anlage des früheren Salesianerinnenklosters Beuerberg übernommen. Bisher fehlte noch ein Gesamtkonzept für die spätere Nutzung. Doch in den beiden Vorjahren organisierte das Freisinger Diözesanmuseum bereits zwei Ausstellungen im Kloster. Beide entwickelten sich zu Publikumsmagneten. Die dritte Schau unter dem Motto "Das Spiel beginnt" wird an diesem Samstag mit einem umfangreichen Programm eröffnet.

In der früheren Schwesternkapelle führen Christoph Kürzeder und sein Team in die Ausstellung ein. Anschließend gibt es einen Empfang. Die Klosterwerkstätten haben von 14.30 Uhr an geöffnet. Es gibt einen Spieleparcours im Klostergarten und in der Klosterbackstube können Pfingsttauben zubereitet werden.

Um 15 Uhr schließen Kuratorenführungen an. Zum Festkonzert (Beginn: 17 Uhr) spielt das Ensemble Pentanemos in der früheren Schwesternkapelle. Zu hören ist Harmoniemusik aus Opern von Giuseppe Verdi, Felix Mendelssohn Bartholdy und Wolfgang Amadeus Mozart.

Zum umfangreichen Rahmenprogramm zählen vielfältige Führungen. Professor Marc-Aeiko Aris zeigt beim Rundgang durch die Schau neue Zugangs- und Sichtweisen zum Komplex des Spielens (Geist und Zufall, Pfingstsonntag, 20. Mai; Spielen ohne Verlierer, Sonntag, 17. Juni; Wir alle spielen Theater, Sonntag, 30. September; jeweils von 14 bis 15.30 Uhr). Darüber hinaus erweitern Führungen für Kinder, mit Kulinarik, zu Heilkräutern oder dem Theaterspiel im Kloster das Programm.

Sonntags und an den Feiertagen hat die Klosterbackstube geöffnet. Die Besucher können unter Anleitung Festtagsgebäck wie den Kuchen der Bohnenkönigin selbst zubereiten. In der Beuerberger Spielemanufaktur können die Gäste Knobelspiele aus Holz (Sonntag, 20. Mai, 11 bis 16 Uhr, offener Workshop), Tiere oder Marionetten anfertigen. Bühnenbau- und Kostümworkshops laden zum Mitmachen ein.

In eigenen Workshops lässt sich in alle Facetten des Theaters eintauchen - von der Improvisation bis zum Tanz und den Los- und Rollenspielen im Klosterleben. Vorträge beleuchten das Thema Spiel eingehend. Zum Rahmenprogramm zählen Konzerte genauso wie Kinovorführungen.

Für eine Sonderausstellung eröffnet auch wieder der Pavillon im Klostergarten (von Sonntag, 12. August, an). Die Münchner Bildhauerin Christina von Bitter zeigt licht- und luftdurchlässige Plastiken. Diese eröffnen einen Raum im Raum. bene

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