Diagnose und Behandlung :Informationstag zu Parkinson

Asklepios-Klinik in Bad Tölz klärt über Nervenkrankenheit auf

Papst Johannes Paul II. litt im Alter an dieser Krankheit, der US-Schauspieler Michael J. Fox bekam sie bereits mit 30 Jahren: Parkinson ist neben Alzheimer eine der häufigsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Die klassischen Symptome sind unter anderem Zittern, Gedächtnis- und Sprachstörungen, verlangsamte Bewegungen. Wie Parkinson früh diagnostiziert werden und wie der Verlauf der Krankheit so erträglich wie möglich gestaltet werden kann, sollen Besucher bei einem Informationstag an der Asklepios-Klinik in Bad Tölz am Samstag, 4. November, erfahren. Die Vorträge finden von 13 und 16 Uhr in der Aula des Krankenhauses an der Schützenstraße statt.

Dabei geht es nach Angaben von Klinik-Sprecher Christopher Horn um drei Themengebiete: Parkinson-Komplextherapie oder Rehabilitation? Warum wirken meine Tabletten nicht? Was gibt es Neues in der Parkinson-Therapie? Referent ist Dr. Florian Castorp, leitender Oberarzt der Abteilung Neurologie. Bei Parkinson-Patienten liege unter anderem ein Mangel am Botenstoff Dopamin vor, erklärt er. Hinzu komme, dass spezielle Nervenzellen im Gehirn allmählich absterben. "Eine eindeutige Ursache für die Erkrankung wurde jedoch noch nicht gefunden", sagt Castorp. Der Oberarzt zeigt bei dem Info-Tag die Möglichkeiten der Diagnose und Behandlung von Parkinson, außerdem erläutert er die Entwicklungen in der wissenschaftlichen Forschung und erläutert, wie weit sie auf dem Weg zu einer Ursachen-Therapie vorangeschritten ist.

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