Benediktbeuern:Wolke aus der Nebelgranate

Benediktbeuern: Das Szenario: Chlorgasexplosion im Alpenwarmbad Benediktbeuern. Zehn Verletzte müssen die Retter in der Übung aus den Umkleiden bergen.

Das Szenario: Chlorgasexplosion im Alpenwarmbad Benediktbeuern. Zehn Verletzte müssen die Retter in der Übung aus den Umkleiden bergen.

(Foto: Feuerwehr Benediktbeuern)

Feuerwehren und Rettungsdienst üben im Alpenwarmbad

Von Julia Sturm, Benediktbeuern

Am Alpenwarmbad in Benediktbeuern haben die Feuerwehren im Loisachtal und der Rettungsdienst des Bayerischen Rotes Kreuz (BRK) Bad Tölz-Wolfratshausen am Freitagabend den Ernstfall geprobt. Rund 150 Personen wirkten bei der groß angelegten Übung mit. Die Einsatzkräfte gingen von einer Explosion im Chlorgaslager und einem anschließenden Brand im Bereich der Umkleiden aus. Eine Chlorgaswolke, die mit Nebelgranaten künstlich in gelber Farbe erzeugt wurde, musste mit Löschwasser gebunden werden. Orangerote Blitzleuchten und Nebelmaschinen simulierten das Feuer in den Umkleiden. Zehn Verletzte, dargestellt von der BRK Bereitschaft Dietramszell, mussten die Rettungskräfte daraus bergen. Der Einsatz dauerte zwei Stunden. Es rückten die Freiwilligen Feuerwehren aus Benediktbeuern, Obersteinbach, Penzberg, Bichl, Ried und Kochel am See aus. Ziel war es, die Kommunikation mit der Integrierten Leitstelle Oberland und die Schnittstelle zwischen Feuerwehr und des Rettungsdienst zu optimieren. Das ist laut Jörg Meyer, stellvertretender Leiter des Rettungsdienstes, sehr gut gelungen. "Kleine Optimierungsmöglichkeiten haben sich noch gezeigt, die haben wir aber direkt danach besprochen, um sie beim nächsten Mal umzusetzen."

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