Benediktbeuern:Musik in der Sozialen Arbeit

Die Stiftungsfachhochschule in Benediktbeuern richtet ein neues Angebot für Studierende der Sozialen Arbeit sowie der Religionspädagogik und kirchlichen Bildungsarbeit ein - die Musikpädagogische Zusatzausbildung. "Musik stiftet Identität und Gemeinschaft und fördert nachweislich die Gesundheit", erklärt Professorin Christine Plahl, die ab dem kommenden Wintersemester die neue Zusatzqualifikation leiten wird. Dieser Mehrwert in der Betreuung und Begleitung von Menschen werde in immer mehr Praxisfeldern der Sozialen Arbeit und der kirchlichen Bildungsarbeit erkannt, und Musik werde gezielt in das berufliche Handlungsfeld integriert.

Das Spektrum möglicher Anwendungsfelder reiche von der musikalischen Bildung für Menschen aller Lebensalter über musikalische Programme zur Sucht- und Gewaltprävention bis hin zur interkulturellen und interreligiösen Bildungsarbeit. "Als Hochschule sehen wir uns hier nicht nur in der Verantwortung, sondern bewerten unsere neue Zusatzqualifikation auch als Chance, Musik zu einem elementaren Bestandteil der pädagogischen Arbeit mit Menschen werden zu lassen."

Die Fachhochschule hat dafür eigens ein Musik-Medien-Zentrum eingerichtet. "In diesen Räumen für Aufnahme und Regie können die Studierenden das musikalische Arbeiten in Verbindung mit digitalen Medien erproben.", erklärt Plahl. "Die vielfältigen Möglichkeiten, die Musik als Kommunikations- und Ausdrucksmedium bietet, unterstützen und bereichern das professionelle Handeln in der Sozialen Arbeit wie auch in der Religionspädagogik" - zum Beispiel im Initiieren einer interkulturellen Kirchenband, eines generationsübergreifenden inklusiven Chors oder in der Schulsozialarbeit mit digitaler mobiler Musik.

Bewerbungen sind in der Zeit vom 1. Mai bis 15. Juni online möglich. Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.ksfh.de/muza

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