Mit der Zukunft der Landschaften an Isar, Loisach, Lech und Ammer beschäftigt sich der Dialog "Alpenflüsse - Gestern. Heute. Morgen?", zu dem der Bezirk Oberbayern am Donnerstag, 20. Oktober, von 14 bis 19.30 Uhr ins Zentrum für Umwelt und Kultur in Benediktbeuern einlädt. Nachdem sich Bürger aus der Region bei der Auftaktveranstaltung im vergangenen Jahr über die Vielfalt und die Bedrohtheit dieser Naturräume informieren konnten, geht es beim zweiten Dialog nun um Lösungen. Vorgestellt werden erste Ergebnisse der sogenannten Fluss-Gespräche, in denen Fachleute aus Landschaftsschutz und Wasserwirtschaft in der Zwischenzeit mögliche Strategien und Leitbilder für den Schutz der Flusslandschaften erarbeitet haben. Bürger, Politiker und Experten haben an Themen-Inseln die Möglichkeit, sich zu informieren, Fragen zu stellen und ihre Anregungen in den laufenden Prozess einzubringen.
Wie unterschiedlich die Standpunkte und Interessen sind, was die Alpenflüsse anbelangt, sollen die "Fluss-Positionen" zu Beginn der Veranstaltung verdeutlichen. In dem moderierten Gespräch kommen Vertreter der Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, Naturschutz, Tourismus, Energieversorgung und ein Bürgermeister zu Wort. Den Einführungsvortrag hält heuer der Landschaftsökologe Alfred Ringler.
Die Dialogreihe des Bezirks Oberbayern ist Teil des seit 2014 laufenden, groß angelegten Verbundprojekts "Alpenflusslandschaften - Vielfalt leben von Ammersee bis Zugspitze", das die Alpengewässer für die Dauer von sechs Jahren in den Fokus nimmt. An dem Projekt beteiligt sich eine Vielzahl von Kooperationspartnern aus Naturschutz, kommunalen Gebietskörperschaften, Wirtschafts- und Sozialpartnern. Gefördert wird es vom Bundesamt für Naturschutz und vom Bayerischen Naturschutzfonds. Als Verbundpartner begleitet der Bezirk Oberbayern bis 2019 das Projekt mit der Dialogreihe.
Weitere Informationen dazu im Internet unter www.bezirk-oberbayern.de/Hotspot. Wer Näheres über das Projekt Alpenflusslandschaften wissen möchte: www.alpenflusslandschaften.de