An Isar, Loisach und den Unterläufen einzelner Wildbäche lässt das Wasserwirtschaftsamt Weilheim in den nächsten zwei Monaten etliche Bäume fällen. Es sei notwendig, "den Bewuchs an manchen Uferstrecken stark auszulichten", teilt die Behörde mit. Dies diene zum einen dem Schutz der Anwohner vor Hochwasser, überdies aber auch dazu, den Hochwasserabfluss-Querschnitt in den Gewässern zu gewährleisten.
Der Säge sollen vor allem Gehölze zum Opfer fallen, die in den Flussauen untypisch sind, zum Beispiel Fichten. Außerdem sollen Bäume weichen, die geschädigt sind und eine Gefährdung darstellen. Welchen Umfang diese Abholzaktion annimmt, legt das Wasserwirtschaftsamt kommende Woche zusammen mit Fachkräften für Naturschutz fest.
Wegen der Arbeiten kann es kurzfristig zu Behinderungen oder sogar zu Sperrungen von Uferwegen kommen. Diese Abriegelungen seien "aus Sicherheitsgründen unbedingt zu beachten", betont die Weilheimer Behörde. Das Auslichten soll bis Ende Februar dauern, die Aufräumarbeiten können sich je nach Witterung bis Ende März hinziehen.