Bauarbeiten gehen voran:Zehetner zerstreut Bedenken

Neuer Spatzennest-Kindergarten soll wie geplant fertig werden

Von Alexandra Vecchiato, Penzberg

Der neue Kindergarten am "Spatzennest" im Daserweg soll im September 2018 fertig sein. Weil der Stadtrat beschlossen hat, aus der ursprünglich dreigruppigen eine viergruppige Betreuungseinrichtung zu machen, meldeten die Planer im Juli dieses Jahres Bedenken an, was die Fertigstellung betrifft. Im Bauausschuss des Stadtrats gab Bürgermeisterin Elke Zehetner (parteifrei/SPD) Entwarnung. Man habe das Projekt dem bewährten Bauingenieur Holger Fey übertragen. "Wir werden das Projekt reißen", sagte Zehetner am Dienstag.

Die Architekten haben einen detaillierten Terminplan ausgearbeitet und darin erläutert, dass die gewünschte Fertigstellung im September 2018 nur bei "unwahrscheinlichen und idealen Wetterbedingungen" einzuhalten sei. Der Terminplan berücksichtigt frostgefährdete Arbeiten in den Wintermonaten. Doch ob diese auch tatsächlich gemacht werden könnten, könnten die Planer nicht garantieren. Das Stadtbauamt wurde gebeten, sich gemeinsam mit dem Träger des Kindergartens einen Plan B zu überlegen. Das sei nicht notwendig, versicherte die Bürgermeisterin dem Bauausschuss. Der Zeitplan sei zwar auf Kante genäht, aber zu schaffen. Was in dem Schreiben des Planungsteams stehe, könne Fey nicht bestätigen. Der neue Kindergarten werde zeit- und baugerecht fertig, habe er versichert, sagte Zehetner.

Regina Bartusch (SPD) fragte nach, was mit dem geplanten Sankt-Franziskus-Kindergarten bei der Christkönigkirche sei. Auch dieser soll 2018 in Betrieb gehen. "Hört man da was?" Günter Fuchs vom Bauamt erwiderte, er wisse nichts Neues. Hardi Lenk (SPD) bat darum, in jeder Sitzung über den Sachstand der in Planung befindlichen Betreuungseinrichtungen informiert zu werden.

© SZ vom 21.09.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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