Aus dem Polizeibericht:Asylsuchender rastet in Unterkunft aus

Zu einem "unschönen Vorfall", wie es im Polizeibericht heißt, kam es am Samstagabend an der Asylunterkunft in der Anton-Höfter-Straße, weil ein angetrunkener Asylsuchender ausrastete. Der 20-Jährige hatte laut Polizeibericht in dem umzäunten Areal der Unterkunft so laut Musik gehört, dass er von einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes aufgefordert wurde, diese leiser zu machen. Stattdessen habe er die Musik lauter aufgedreht und sie erst auf Zureden von Freunden leiser gemacht. Damit habe er sich jedoch nicht beruhigt, sondern sei aufgebracht in das Büro des Sicherheitsdienstes gestürmt, habe gegen den Schreibtisch geschlagen und getreten, die Unterlagen vom Tisch gefegt und wüste Beleidigungen geschrien. Nach Aufforderung sei er von Freunden aus dem Büro ins Freie geleitet worden, wo er wiederum einen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes seinen Rucksack gegen den Körper geworfen habe. Der Mann sei merklich alkoholisiert gewesen, von der Polizei in Gewahrsam genommen und erst am Morgen wieder entlassen worden. Gegen ihn wird nun wegen Beleidigung ermittelt, so die Polizei.

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