Auf der Garmischer Autobahn:Drei Verletzte, enormer Schaden

Trunkenheit, Unachtsamkeit und Müdigkeit als Unfallursachen

Die Verkehrspolizei Weilheim meldet drei Auffahrunfälle auf der Garmischer Autobahn, bei denen drei Menschen verletzt wurden und Sachschaden in Höhe von etwa 106 000 Euro entstand. Der folgenschwerste Unfall ereignete sich bereits am Donnerstag gegen 23.40 Uhr bei Iffeldorf. Ein 51-Jähriger aus Oberhausen fuhr mit seinem Wagen in Fahrtrichtung Süden. Plötzlich und unvermittelt fuhr ihm ein anderer Wagen von hinten auf, der von einem 44-Jährigen aus Murnau gelenkte wurde. Die Wucht des Aufpralls war nach Polizeiangaben so stark, dass alle drei Insassen des vorderen Wagens verletzt wurden und ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Dabei hätte die Sache nach Angaben der Polizei noch erheblich schlimmere Folgen haben können.

An den beiden neuwertigen Fahrzeugen entstand Totalschaden. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der Murnauer eine Fahne hatte. Der Alkoholtest ergab, dass der Mann betrunken war, sodass der Führerschein sofort sichergestellt wurde. Die Autobahn war etwa eine Stunde lang gesperrt. Den Sachschaden beläuft sich nach Schätzung der Polizei auf zusammen etwa 72 000 Euro.

Erneut krachte es am Samstag gegen 13.45 Uhr bei München. Ein 30-Jähriger aus Tutzing wollte ein anderes Fahrzeug zu überholen. Beim Ausscheren übersah er jedoch den von hinten auf der linken Spur schnell herannahenden Wagen eines 18-jährigen Münchners. Dieser konnte einen Zusammenstoß nur dadurch verhindern, dass er nach links auswich und in die Schutzplanke fuhr. Der Tutzinger fuhr weiter, konnte aber später durch einen Zeugen zum Anhalten bewegt werden. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf etwa 9000 Euro, Personen wurden nicht verletzt.

Am Sonntag fuhr, vermutlich weil er müde war, ein 43-Jähriger Garmischer gegen 9.30 Uhr bei Starnberg auf das vor ihm fahrende Kraftrad eines 70-jährigen Münchners auf. Der Münchner stürzte, blieb aber unverletzt. Sein Motorrad schleuderte nin den Wagen einer 20-jährigen Münchnerin. Der Wagen des Unfallverursachers und das Motorrad waren so stark beschädigt, dass sie vom Abschleppdienst abgeholt werden mussten. Sachschaden in diesem Fall: etwa 25 000 Euro.

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