Abschied aus Penzberg:Geiger geht mit einem Geschenk an die Stadt

Museum Penzberg - Sammlung Campendonk

Mit der Campendonk-Ausstellung "einfach. magisch" verabschiedet sich Gisela Geiger aus dem Penzberger Museum. Die Schau präsentiert auch bisher nicht gezeigte Werke.

(Foto: Manfred Neubauer)

Gisela Geiger nimmt Abschied - natürlich mit einer Ausstellung. Die langjährige Leiterin des Penzberger Stadtmuseums, die das Image der Stadt als Ort der Kunst geprägt hat, geht in den Ruhestand. Und eröffnet am 16. Juni die Ausstellung "einfach. magisch. Die Bildwelten Heinrich Campendonks". Es sei gelungen, so Geiger, "eine unbedingt sehenswerte Ausstellung zusammenzustellen, die mit zahlreichen bisher hier nicht gezeigten Werken auch für unsere bewährten hiesigen Museumsfreunde viele Überraschungen bereithält". Museen und Leihgeber aus den Niederlanden, aus Belgien und der Schweiz sowie aus Deutschland haben dem Museum ihre Schätze anvertraut.

Gezeigt werden frühe Tuschpinselzeichnungen und Aquarelle des Expressionisten Campendonk; Aquarelle um 1919, darunter der "Penzberger Reiter"; Künstlerpostkarten aus dem Nachlass (bisher nie ausgestellt; dazu erscheint ein Katalog); Holzschnitte mit ihren Druckstöcken (neu hinzugekommener Sammlungsteil) und Ölbilder, Schwerpunkt 1917 bis 1921.

"Es sind lauter wunderbare Werke, Höhepunkte aus dem Schaffen Heinrich Campendonks", erklärt Geiger. Der Künstler sei keineswegs nur festzulegen auf das Etikett "der jüngste der Blauen Reiter". Vielmehr habe er seinen eigenen Stil und seine eigenen Bildwelten erst entwickelt, nachdem er sich von 1916 /17 an aus dieser Gruppierung emanzipiert hatte. "Gerade hierauf liegt der Schwerpunkt unserer Ausstellung." (www.museum-penzberg.de)

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