"Wochen gegen Rassismus":Für Toleranz, gegen Ausgrenzung

Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus gibt es noch bis zum 28. März mehr als 60 Veranstaltungen in der ganzen Stadt. Das Spektrum der beteiligten Institutionen, Organisationen und Vereine ist genauso vielfältig wie das Angebot: Vorträge, Lesungen, Ausstellungen, Konzerte und Museumsführungen gibt es ebenso wie Aktionstage für Schüler, Infoveranstaltungen für städtische Mitarbeiter, Filmvorführungen für Senioren, Gottesdienste sowie Debatten im Rathaus, im Club Harry Klein oder in der Buchhandlung Lost Weekend. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) ruft alle Münchner auf, sich zu beteiligen "und damit ein klares Zeichen zu setzen für ein weltoffenes, tolerantes, buntes München". Zwar gebe es unzählige Beispiele für eine intakte und verantwortungsvolle Münchner Stadtgesellschaft. Doch Reiter erinnert daran, dass es - wie überall in Deutschland - auch in München vermehrt zu Ausgrenzung und Abwertung komme.

Am 21. März, dem internationalen Tag gegen Rassismus, sind am Pariser Platz (12 Uhr) und am Stachus (18 Uhr) Aktionen und Warnketten geplant. Das Literaturhaus zeigt von Donnerstag an die Fotoausstellung von Herlinde Koelbl "Flüchtlinge - Eine Herausforderung für Europa". Ebenfalls am 21. März findet im Rathaus eine Diskussion mit renommierten Wissenschaftlern zum Thema "Soziale Spaltung und der Aufstieg des Rechtspopulismus" statt, die auch im Internet live übertragen wird (www.muenchen.de/demokratie, ab 19 Uhr). Das gesamte Programm findet sich unter dem Stichwort "Wochen gegen Rassismus" auf www.muenchen.de.

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