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Rio, Berlin, München: Für die Bayern-Profis unter den Weltmeistern geht die Reise nach dem Empfang in der Hauptstadt noch weiter. Auch daheim werden Schweinsteiger & Co. Fans gefeiert - und gehen in die Knie.
Die Ankunft verzögert sich um zwei Stunden. Dann endlich steigen sie aus dem Flugzeug: Die Weltmeister sind zurück in München. Bastian Schweinsteiger wirkt etwas müde. Hinter ihm liegt Brasilien, das WM-Finale, der Titelgewinn, dann der Flug nach Berlin, der Auftritt auf der Fanmeile am Brandenburger Tor.
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Schweinsteiger geht in die Knie und küsst den bayerischen Heimatboden. Auf dem roten Teppich haben sich Ministerpräsident Horst Seehofer und OB Dieter Reiter einen Platz gesichert. Es ist davon auszugehen, dass sie sich nicht lange haben bitten lassen.
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Der FC Bayern hat noch ein besonderes Spalier organisiert und damit junge Fans glücklich gemacht: die Klasse 3c der Grundschule an der Friedenstraße in Ottobrunn ist komplett angetreten. Der Verein hat die Kinder ausgewählt - verwandschaftliche Beziehungen sollen eine Rolle gespielt haben.
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Bastian Schweinsteiger geht vor den Schülern kurz in die Knie. Mit dem Mannschaftsbus der Profis wurden sie am Mittag von der Schule abgeholt und ins Erdinger Moos kutschiert. Jetzt stehen sie stolz wie nie am roten Teppich, Bayern-Fahnen in der Hand und mit neuen Trikots ausgestattet.
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Was für Berlin Helene Fischer ist, ist für München die Musikkapelle Vagen. Am Mittag hatte die Schlagersängerin beim Empfang der WM-Spieler in der Hauptstadt ihr "Atemlos" geträllert. Hier, auf dem Rollfeld des Münchner Flughafens, intonieren die Musiker den Erzherzog-Albrecht-Marsch.
Thomas Müller beehrt Franz Köll und seine Musiker noch schnell mit einem Foto, dann sucht auch er eine der schwarzen Limousinen auf - in seinem Heimatort Pähl bereiten sie schon den nächsten WM-Empfang vor.
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Mats Hummels war da schon schneller, mancher glaubte, der Dortmunder Spieler flüchte vor allzu viel weiß-blauer Heimattümelei. Mitnichten: "Ich bin in der Sommerpause immer in München - das ist immer noch meine Heimat."
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"Ich habe die Höchststufe des Stolzes erreicht", sagt Seehofer - und drückt jedem Spieler einen weißen Porzellanlöwen in die Hand. Deren Vergabe für herausragende Verdienste ist, anders als bei Orden, nicht näher geregelt, sondern obliegt allein dem Ministerpräsidenten. Er sagt, die Spieler hätten Bayern "erstklassig repräsentiert", auf dem Spielfeld wie auch bei Bairisch intonierten Interviews
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Damit dürfte wohl auch Thomas Müller gemeint gewesen sein. Er hatte zuletzt in einem Interview eine kolumbianische Journalistin veralbert, indem er einfach auf Bairisch antwortete. Beim Empfang in München hat er die Hände bald voll mit Geschenken.
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Er ist nicht nur Weltmeister, sondern auch der beste Torwelt der Welt. Manuel Neuer winkt mit einem weißen Porzellanlöwen in die Menge.
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Für Toni Kroos dürfte die Zeit in Bayern nicht mehr ganz so lange dauern. Der Mittelfeldspieler wechselt im Sommer zu Real Madrid, beide Seiten müssen nur noch die Details klären.
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Auch OB Dieter Reiter hat beim Empfang natürlich Geschenke dabei: goldene Moriskentänzer. Er hatte, wie er sagt, mal kurz an einen Empfang in der Stadt gedacht, dann aber davon abgesehen: "Die sehnen ihren Urlaub herbei." Den Eintrag ins Goldene Buch der Stadt will Reiter im Herbst nachholen. In der Tat: Nach 30 Minuten ist alles hier vorbei.