Schichtl: Seit 1869 schon stellt Johann Schichtls "Original-Zauber-Spezialitäten-Theater" Kuriositäten des Wiesn-Varietés zur Schau, wie etwa die "Enthauptung" einer Person mit einer Guillotine. Der Betrieb liegt an der Schaustellerstraße, gegenüber der Spatenbräu-Festhalle "Ochsenbraterei".
Von der Tasse bis zur Lederhose: Souvenirs vertrösten Fans bis zur nächsten Wiesn.
(Foto: Foto: Catherina Hess)Schlager: Zu den Wiesn-Hits zählen viele Schlager. Beispiele dafür sind "Sierra Madre" von den Zillertaler Schürzenjägern "Hölle, Hölle, Hölle" von Wolfgang Petry, "Über den Wolken" ein Remix des Originals von Reinhard Mey und "Marmor, Stein und Eisen bricht" von Drafi Deutscher.
Senioren: Für 250 vom Sozialamt empfohlene Senioren gibt es am Montag, 20. September, von 12 Uhr an eine kostenlose Bewirtung in der Schottenhamel-Festhalle. Träger dieser Aktion ist das Tourismusamt und der Stiftungsfonds Ludwig und Lina Petuel. Auch die 13 anderen Festhallen übernehmen an diesem Tag die Bewirtung von bedüftigen Bürgern.
Servicezentrum: Im Servicezentrum auf der Theresienwiese arbeiten rund 400 Mitarbeiter während der Festzeit aus folgenden Behörden und Organisationen: Fremdenverkehrsamt/Festleitung, Jugendamt, Pressestelle, Stadtwerke, Polizei, Feuerwehr und Bayerisches Rotes Kreuz sowie weitere Behörden und Ämter. Drei eigene Eingänge markieren die Bereiche "Polizei", "Erste Hilfe" und "Festleitung".
Bayerisches Rotes Kreuz, Tel.: 089 / 50 222 222 Frauennotruf, Tel.: 089 / 70 30 48 Security-Point für Frauen und Mädchen, Tel.: 089 / 50 222 366, Polizei-Wache, Tel.: 089 / 500 3220 Feuerwehr, Tel.: 112. Tourismusamt und Festleitung, Tel.: 089 / 233 30 091-093 Jugendamt, Tel.: 089 / 233 30 382 (täglich ab 18 Uhr).
Schottenhamel: Im Schottenhamel-Zelt von Peter und Christian Schottenhamel findet jedes Jahr am ersten Wiesentag um 12 Uhr mittags der Anstich statt. Das Zelt fasst 10.000 Gäste (innen und außen) und ist vor allem Anziehungspunkt für junge Leute. Die Festhalle befindet sich an der Kreuzung von Wirtsbudenstraße und Straße 3. Reservierungen sind unter der Tel.: 089 / 544 693 10 möglich.
Schützen-Festhalle: Eduard und Claudia Reinbold führen diese Wiesn-Festhalle. Als Spezialität wird Spanferkel mit Malzbiersoße und lauwarmem Krautsalat serviert. Das Zelt liegt an der Matthias-Pschorr-Straße neben dem "Winzerer Fähndl"-Zelt. Reservierungen sind unter der Tel.: 089 / 231 812 24 möglich.
Spatenbräu-Festhalle: Am Eingang der Festhalle von Hermann und Anneliese Haberl und Antje Schnieder sieht der Besucher schon, was ihn erwartet: Ein überdimensionaler Ochse dreht sich am Spieß. Auf der Speisekarte in der Ochsenbraterei finden sich dementsprechend viele verschiedene Ochsenfleisch-Speisen. Die Halle liegt an der Ecke Wirtsbudenstraße und Straße 2, auf der Seite des Goetheplatzes. Reservierungen sind unter der Tel.: 089 / 38 38 73 12 möglich.
Sparen: Die Wiesn ist für Familien besonders günstig am 21. September 2010 und am 28. September 2010. An diesen Tagen ist jeweils von 12 bis 18 Uhr Familientag mit ermäßigten Fahr-, Spiel- und Eintrittspreisen für Kinder. Auch viele Imbissbuden schließen sich dem Angebot an, und bieten ihre Waren zu Sonderpreisen an.
Souvenirs: Wiesn-Maßkrüge, Gläser, Tassen, Taschen, T-Shirts, Servietten, Lampions, Hüte und Lederhosen und vieles mehr vertrösten echte Wiesn-Fans das ganze Jahr hindurch bis zum nächsten Oktoberfest. Die offiziellen Wiesen-Souvenirs gibt es auf der Wiesn am Eingang zur Matthias-Pschorr-Straße, an der Ecke Matthias-Pschorr-Straße zur Wirtsbudenstraße und an der Schaustellerstraße zur Ecke Straße 1.
Standkonzert: Das traditionelle Standkonzert der Wiesn-Kapellen findet am Sonntag, 26. September, um 11 Uhr zu Füßen der Bavaria auf der Theresienwiese statt.
Statistik: Das Oktoberfest 2009 fand auf dem großen Wiesn-Areal mit 31 Hektar Fläche von 42 Hektar der Theresienwiese statt. Für das vergangene Jahr haben sich insgesamt 1415 Marktkaufleute und Schausteller beworben. Davon zugelassen wurden 607 - 305 Marktkaufleute und rund 268 Schausteller. Gastronomiebetriebe gab es 92, davon 14 große Festhallen. 12.000 Menschen arbeiteten 2009 auf der Wiesn - 8000 in Festanstellung, 4000 wechselnd Beschäftigte. 100.000 Sitzplätze standen in den Gastronomiebetrieben zur Verfügung, die größte Festhalle, das Hofbräu fasst 10.000 Sitzplätze, die kleinsten Gastro-Betriebe, das Café Schiebl und Café Guglhupf je 60 Sitzplätze. Bei den Toilettenanlagen gab es 17 behindertengerechte Toiletten, 964 "Sitzplätze" und 878 Meter "Stehplätze", denn "Wildbieseln" ist verboten. 2008 zählte die Wiesn rund 6 Millionen Besucher, die zusammen 6,5 Millionen Maß getrunken und rund 460.000 Brathendl gegessen haben. Zudem wurden rund 54.000 Schweinshaxn verkauft. Es wurden aber auch 745 Tonnen Restmüll produziert.
Steckerlfisch: Steckerlfische und andere Fischspezialitäten bieten Johann und Silvia Stadtmüller im Fischer-Vroni-Festzelt an. Bei der Zubereitung von Zander, Renke oder Lachsforelle werden die Fische auf einem Stock aufgespießt und in einer 15 Meter langen Reihe gegrillt. Das Zelt liegt gegenüber vom Hippodrom, am Eingang zur Wiesn auf Höhe der Schwanthalerstraße. Reservierungen sind unter der Tel.: 089 / 661 042 möglich.
Straßen: Hauptstraßen: Matthias-Pschorr-Straße, Wirtsbudenstraße und Schaustellerstraße. Querstraßen: Straße 0/West, Straße 1/West - Straße 1 - Straße 1A, Straße 2/West - Straße 2 - Straße 2/Ost, Straße 3/West - Straße 3 - Straße 3/Ost, Straße 4 West - Straße 4 -Straße 4/Ost, Straße 5