Wiesn-Aufbau:Wo der Löwe bald brüllt

Auf der Theresienwiese wird noch immer gewerkelt. Etwa eine Million Euro kostet der Auf- und Abbau eines Zeltes. Doch bis der Löwe brüllt, das Bier fließt und die Blaskapelle aufspielt, ist noch viel zu tun.

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Aufbau Oktoberfest 2014

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Auf der Theresienwiese wird noch immer gewerkelt. Etwa eine Million Euro kostet der Auf- und Abbau eines Zeltes. Doch bis der Löwe brüllt, das Bier fließt und die Blaskapelle aufspielt, ist noch viel zu tun.

In nur wenigen Wochen tummeln sich wieder Millionen Bierfreunde auf dem größten Volksfest der Welt. Die Vorbereitungen für die Wiesn 2014 sind in vollem Gange. An und in den 14 großen Festzelten wird fleißig gehämmert und gepinselt. Auch das Hacker-Zelt, das als eines der urigsten auf der Theresienwiese gilt, muss jedes Jahr wieder neu aufgebaut werden, damit 6950 Besucher in seinem Inneren feiern können.

Aufbau Oktoberfest 2014

Quelle: Peter Kneffel/dpa

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Nicht umsonst lautet der Beiname des Hacker-Zeltes "Himmel der Bayern": Die Dekoration an der Decke besteht aus Stoffbahnen, auf die ein strahlend weiß-blauer Himmel gemalt ist. Die Innendekoration hat ein Oscarpreisträger entworfen: Auf 1200 Quadratmetern sieht man historische Szenen aus dem Münchner Alltag und die urmünchnerische Landschaft.

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Dieses Jahr hält das Oktoberfest allerhand Neuheiten für seine Besucher bereit. Erstmals seit 30 Jahren wird es mit dem Marstall ein neues Festzelt auf der Theresienwiese geben. Es soll wie eine alte Reithalle mit herzförmigen Frontfenstern aussehen. 3500 Besucher werden darin Platz haben. Wahrzeichen des Festzelts der Wirtsleute Siegfried und Sabine Able soll ein goldenes Viergespann auf dem Dach sein.

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Spätestens am 20. September muss auf der Theresienwiese alles fertig sein, dann öffnet die Wiesn 2014 ihre Tore für Münchner und Touristen aus aller Welt. Seit mehr als 200 Jahre gibt es das größte Volksfest der Welt bereits. So traditionell wie die Wiesn ist auch die alljährliche Erhöhung der Bierpreise. Erstmals kostet die Maß mehr als zehn Euro. In einigen Zelten werden die Gäste sogar 10,10 Euro pro Bier ausgeben müssen.

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Was die Bavaria wohl von dem hohen Bierpreis hält? Jedenfalls wacht sie auch in diesem Jahr über den Wiesn-Aufbau und später über das Treiben auf dem Volksfest.

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Der Löwe will auch nicht leer ausgehen: Zwei Arbeiter montieren hier einen großen Bierkrug aus Kunststoff an den Arm des Löwenbräu-Wahrzeichens. Das Zelt gilt als Stammtreff von Fans und Spielern des TSV 1860 München, den Löwen. Den Eingang des Zeltes bewacht ein gut 4,50 Meter großer Riesenlöwe, der alle paar Minuten in die Menge brüllt. 5700 Besuchern haben im Löwenbräu-Zelt Platz.

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Löwe mit Bierkrug vor weiß-blauem Himmel. Wenn das mal kein Bild für die Götter ist. Die Wiesn-Besucher können nur hoffen, dass das Wetter in diesem Jahr genauso perfekt ist wie an dem Sommer-Tag, an dem dieses Foto entstanden ist.

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Im Inneren des Löwenbräu-Festzeltes hängen bereits die Kränze von der Decke. Für Stimmung sorgt hier auch in diesem Jahr die Musik von Bert Hansmaiers Heldensteiner, ausgeschenkt wird frisches Löwenbräu.

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Beim Wiesn-Aufbau geht es natürlich nicht nur um die Dekoration der Zelte. Hier montieren zwei Männer eine Küchenabzugshaube am Dach eines Festzeltes. Das Festgelände ist bis zum Herbst eine Großbaustelle. Sattelschlepper fahren Container mit Teilen der Zelte heran, auf Hebebühnen arbeiten Handwerker, Kräne hieven Balken und Material in die Höhe. Der Aufwand für die 16 Festtage ist gigantisch. Und allein der Auf- und Abbau eines Zeltes soll um eine Million Euro kosten.

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Dutzende weiß-blaue Fahnenstangen kommen auf der Wiesn zum Einsatz. Bevor es so weit ist, müssen sie allerdings angestrichen werden. An diesen Fahnenstangen werden Ende September die Wiesn-Wirte vorbeiziehen, bevor es wieder heißt: "O'zapft is!"

© SZ.de/amm/afis
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