Etwa 2000 Hundefriseure in Deutschland geben Rex und Waldi den perfekten Look. Jetzt haben sie ihren Meister gekürt, auch ein internationaler Wettbewerb wurde ausgetragen - ein Job zwischen flauschigen Wuschel-Frisuren und langen Mähnen. Flauschig wie ein Lämmchen: Andrea Maibaum aus Nordrhein-Westfalen frisiert ihren Königspudel beim internationalen Wettkampf der Hundefriseure in thüringischen Stadtroda. Angemeldet haben sich 60 Teilnehmer, unter anderem aus Finnland, Polen und Dänemark.
Kämmen, schneiden, föhnen, kämmen - alles im Akkord. Der Boden im Wettkampf-Saal ist bedeckt mit büschelweise Hundehaaren. Krysztof Moskwa aus Polen betrachtet das Ergebnis der Arbeit an seinem Cockerspaniel.
Anke Schäfer ist Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft der Hundefriseure - sie hat den internationalen Wettkampf initiiert. Üben kann sie täglich in ihrem Salon in Stadtroda - hier mit dem Bichon Frise "Chico" (rechts) und dem Lakeland-Terrier "Luisa".
Jetzt bloß stillhalten: Ilse Vermeiren aus Belgien frisiert ihren Irish-Setter. Die Sieger werden in den vier Wettkampfklassen Pudel, Spaniel/Setter, Schneiderassen und Handtrimmen ermittelt.
Anders als im herkömmlichen Friseursalon dürfen Hundefriseure bei diesen Kunden auch zupacken. Die Österreicherin Margit Schönauer hält die Schnauze ihres Cockerspaniels, damit er sich während des Schneidens nicht bewegt.
Dieser Cockerspaniel bewahrt während seiner Beauty-Behandlung seinen würdevollen Gesichtsausdruck - oder ist das sein Genießerblick während er sich von Zygmunt Stelmach aus Polen frisieren lässt?
Und hier kommt Deutschlands beste Hundfriseurin: Krisztina Poschenrieder-Molnar steht direkt hinter ihrem ausgezeichneten English Setter "Marvin". In München betreibt sie seit 18 Jahren den Hundesalon "Sissy".