Drei Tage, von 8. bis 10. Juli, wird am Westkreuz Geburtstag gefeiert. Anno 1966 wurde die seinerzeit von Wiesen und Schuttbergen dominierte Gegend rund um die Mainaustraße ein Stadtteil Münchens. Jetzt, 50 Jahre später, ist das Viertel dicht besiedelt, soll saniert und sukzessive nach den Wünschen der Bürger umgestaltet werden. Die dringliche Bitte der Westkreuzler: ein Bürger- und Kulturzentrum an der Aubinger Straße, verbunden mit einem Alten- und Service-Zentrum.
Am Freitag, 8. Juli, wird erst einmal Bilanz gezogen. Westkreuz-Pioniere wie Anton Fürst, Herbert Liedl und Anne Hirschmann berichten von 18 Uhr an im Bürgersaal, Friedrichshafener Straße 17, von den Anfängen des Quartiers. Später kommen neu hinzugezogene Bewohner zu Wort, erzählen vom Hier und Jetzt, schildern, wie das Westkreuz zu ihrer Heimat wurde. Diskussionen über Wünsche und Anregungen für das Viertel beschließen den Abend. Mit dabei sind Lokal- und Stadtratspolitiker, die Bezirksrätin Barbara Kuhn, der Landtagsabgeordnete Ottmar Bernhard und die Bundestagsabgeordnete Julia Obermeier (alle CSU) sowie Stadtplaner und verschiedene Bauträger.
Am Samstag, 9. Juli, findet dann von 14 Uhr an ein großes Bürgerfest am Paul-Ottmann-Zentrum an der Ecke Radolfzeller Straße/Mainaustraße statt. Mit Musikeinlagen der Würmtaler Blasmusik, einem Mix aus bayerischer und irischer Folklore der Band Irish-Bairisch-Folx-Musik und derb-humorigen Gstanzl'n der Aubinger Originale "Obergmoa Zwoagsang". Für Stimmung sorgt außerdem das Musikkabarett "Ois Monaco".
Ein Festgottesdienst am Sonntag, 10. Juli, in der St.-Lukas-Kirche an der Aubinger Straße 63 rundet die Feierlichkeiten dann schließlich ab. Zelebriert wird die Messe von den drei Pfarrern, die die Gemeinde in den 50 Jahren Westkreuz seelsorgerisch begleiteten. Anschließend wird man sich zum gemeinsamen Essen, Trinken, Ratschen, Loben und Granteln im Paul-Ottmann-Zentrum treffen.