Der Arbeitskreis Hausaufgabenhilfe des in der Gemeinschaftsunterkunft an der Mainaustraße tätigen Helferkreises sucht neue Mitstreiter. Momentan werden dort etwa 15 Schüler im Alter zwischen sechs und 15 Jahren betreut - mit großem Erfolg, wie die Sprecherin der Hausaufgabenhilfe, Renita Liedl-Praetorius, betont. Lehrer stellten "spür- und sichtbare Lernerfolge" fest, dank der Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer hätten die Kinder an den Schulen mittlerweile Fuß gefasst. "Wir sind davon überzeugt", sagt Liedl-Praetorius, "dass schulischer Erfolg die Grundlage für eine gelungene Integration ist".
Möglich sei dieser Effekt allerdings nur aufgrund einer engmaschigen Betreuung. Ein Helfer pro Kind - das ist das Prinzip an der Mainaustraße. 15 Aktive gibt es bereits. Aber, sagt die Sprecherin, wenn da auch nur einer krank werde oder in den Urlaub gehe, "dann knirscht es". Deshalb sucht der Arbeitskreis dringend neue Helfer. Willkommen ist jeder: Männer wie Frauen, jung oder älter, berufstätig oder im Ruhestand. Verständigungsschwierigkeiten mit den zu betreuenden Kindern gebe es keine, meint Liedl-Praetorius, "die sprechen inzwischen alle Deutsch". Sie stellt aber auch klar: "Hausaufgabenhilfe ist kein Spaziergang, wer sich engagieren will, muss mit Kindern umgehen wollen." Die Betreuung findet in den Gemeinschaftsräumen der Unterkunft an der Mainaustraße 14 statt. Immer montags bis freitags von 13 bis 15 Uhr treffen sich die Helfer, der Einsatz erfolgt in freier Absprache. Wer Interesse hat, die Hausaufgabenhilfe zu unterstützen, meldet sich bei Renita Liedl-Praetorius unter mitmachen@helferkreis-Mainaustraße.de.