Die Pfarrei Christi Himmelfahrt hat Grund zum Feiern: 40 Jahre schon gibt es den gemeindeeigenen Kindergarten, rund 2000 Mädchen und Buben haben in dieser Zeit in dem von Wald umgebenen großen Garten mit seiner Bärenhöhle und dem Rodelberg und unter liebevoller Betreuung einen Teil ihrer Kindheit verbracht. Daran soll an diesem Sonntag um 10.30 Uhr der Familiengottesdienst in der Kirche erinnern. Für diesen und die anschließende Feier haben sich das Mitarbeiterinnen-Team und der Elternbeirat manches einfallen lassen. Das Fest wird auch ein Wiedersehen bieten mit einigen der früheren Erzieherinnen. Intern feiern die Kinder bei einem Theater-Nachmittag, zu dem die heutigen Pädagoginnen ein eigenes Theaterstück geschrieben haben.
Am 9. März 1975 war es soweit: Nach jahrelanger Planung und schwierigen Grundstücksverhandlungen konnte der damalige Pfarrer Otto Lederer nach nur achtmonatiger Bauzeit den neuen Kindergarten an der Waldschulstraße einweihen. Die Nachfrage nach Plätzen in dem seinerzeit in Architektenkreisen viel beachteten Holzbau war enorm: Über zwei Jahrzehnte lang wurden hier jeweils 150 Kinder in den Vormittags- und Nachmittagsgruppen betreut. Nach der Generalsanierung im Jahr 2000 standen 75 Plätze in den nun drei Ganztagsgruppen zur Verfügung. "Die größte Schwierigkeit ist das Finden geeigneten Personals", sagt der heutige Pfarrer Otto Seidl. Doch eine Mitarbeiterin sei schon fast die ganze Zeit da, auch viele Praktikanten sammelten hier Berufserfahrung.