Verzicht auf Stress:Sieben Wochen ohne 

Michael Stritar ist Dekanatsjugendpfarrer der Evangelischen Jugend München. Er kann nicht verstehen, warum Fasten immer wehtun muss. Auch dieses Jahr wird er sich lieber etwas Gutes tun und verzichtet deshalb auf Stress. (Foto: Privat)

Michael Stritar wird dieses Jahr stressfasten, heißt unnötige Aufregung und Anstrengung vermeiden

Michael Stritar, Dekanatsjugendpfarrer, 42: "Das Thema Fasten ist ein persönliches Thema, ich nehme mir jedes Jahr etwas vor. Vom offiziellen Motto der evangelischen Kirche lasse ich mich nur inspirieren. Dieses Jahr lautet es "Sieben Wochen ohne Kneifen". Aber Kneifen vermeide ich in meinem Berufsalltag ja sowieso schon. Ich bin Dekanatsjugendpfarrer der Evangelischen Jugend München. Das Nichtkneifen habe ich dabei ganz gut im Fokus. Was ich wichtig finde, ist, dass man das Fasten nicht so bierernst sieht nach dem Motto: Fasten muss wehtun, Fasten ist Verzicht. Warum sollte man sich denn der schönen Dingen des Lebens enthalten? Ein Stückchen Schokolade, gutes Essen, das macht mich doch glücklich. Es geht doch beim Fasten eher darum, frei zu werden für das Wesentliche. Das heißt für mich im Umkehrschluss, dass ich beim Fasten das, was mich vom Wesentlichen abhält, weglasse. Dieses Jahr werde ich deshalb stressfasten, das heißt unnötige Aufregung und Anstrengung vermeiden. Über die Faschingsferien bin ich jetzt erst mal im Urlaub."

© SZ vom 14.02.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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