Verkehr:Neue Blitzer, mehr Kontrollen

Die Stadt wird mit neuen Blitzgeräten die Geschwindigkeitskontrollen in München intensivieren. Besonders in Tempo-30-Zonen soll mehr und genauer darauf geachtet werden, dass Autofahrer das Limit nicht überschreiten. Damit sollen vor allem Kinder und Senioren besser geschützt werden. Die neuen Geräte und die damit einhergehende Strategie gegen Raser segnete der Kreisverwaltungsausschuss am Mittwoch mit großer Mehrheit ab. Künftig soll die Polizei zunehmend von Tempo-30-Kontrollen entlastet werden, damit sie die Kontrollen auf übergeordneten Straßen ausbauen kann. Dort überwacht grundsätzlich nur sie den Verkehr. Die städtischen Mitarbeiter sollen dafür bis 2018 zwei zusätzliche Kontrollautos erhalten, die über moderne Lasertechnik verfügen. Auch Langzeitkontrollen soll es geben, da sich viele Bürger über dauerhaftes Rasen beschweren, dazu aber keine objektiven Werte vorliegen. Diese neuen Blitzer können zum Beispiel 24 Stunden an einem Punkt ermitteln, ob eine Gefährdung oder Ruhestörung vorliegt. Diese Messungen können ohne Personal laufen, da keine Strafzettel verteilt werden. Auch Verkehrszählungen sind damit möglich. "Wir wollen ein Plus an Sicherheit und dulden keine Raser in der Stadt, schon gar nicht dort, wo sich viele Kinder und ältere Menschen aufhalten", sagte SPD-Fraktionsvize Christian Vorländer.

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