Verkehr in Laim:Gefangen im rot-weißen Flatterband

Von Sommer 2018 an wird in Laim eine Großbaustelle nach der anderen errichtet. Über die Verlängerung der U 5 nach Pasing und den Bau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke wurden Bürger in einer Sondersitzung informiert

Von Andrea Schlaier, Laim

Verkehr in Laim: Eine für alle: Die dritte Röhre am Laimer S-Bahnhof wird bereits 2018 in Angriff genommen. Das Bauen wird dann jahrelang kein Ende finden.

Eine für alle: Die dritte Röhre am Laimer S-Bahnhof wird bereits 2018 in Angriff genommen. Das Bauen wird dann jahrelang kein Ende finden.

(Foto: Robert Haas)

Das Leben ist eine Baustelle: vor der eigenen Haustür, auf dem Weg zum Bäcker, vom irritierend mäandernden Pfad zu Wander-Bushaltestellen ganz zu schweigen. Im Grunde müsste man um ganz Laim für die nächsten Jahre ein rot-weißes Flatterband zurren, so gewaltig wird hier für Mega-Projekte der Stadt gegraben. Dabei ist die Verlegung des Abwasserkanals zwischen Kreisel und "Am Knie", die in diesem Sommer an der Landsberger Straße startet und zweieinhalb Jahre dauern soll, erst der Anfang. In einer Sondersitzung des Bezirksausschusses wurden die Bürger am Mittwochabend von Fachleuten des Baureferates und der Deutschen Bahn AG ins Bild gesetzt, was auf sie zukommt, bei der Verlängerung der U 5 nach Pasing sowie dem Bau der zweiten S-Bahnstammstrecke, die einen Umbau des Laimer S-Bahnhofes mit sich bringt. Außerdem bekommt der 25. Bezirk genau an der Stelle auch eine dritte Unterführung, die sogenannte Umweltverbundröhre. 2019 soll östlich der bestehenden Röhren ein knapp 200 Meter langer Durchgang für Busse, Radfahrer, Fußgänger und später die Trambahn gebuddelt werden. Stimmt, die kommt ja auch noch, die Tram-Westtangente durch die Fürstenrieder Straße.

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