Verkehr:Autobahnen werden breiter

Der Ausbau des Münchner Autobahnrings wie auch diverser weiterer Fernstraßen und Schienen im Großraum München sind nun vom Bundestag beschlossen. Mit der Verabschiedung des Bundesverkehrswegeplans 2030 am Freitag genießt die Erweiterung der München-Umfahrung A 99 auf sechs (im Westen) beziehungsweise acht Spuren (im Nord- und Ostabschnitt) höchste Priorität. Breiter werden soll auch das südliche Ende der Nürnberger Autobahn A 9 zwischen Frankfurter Ring und Schwabing: Dort sind künftig sechs Spuren vorgesehen, ebenso auf der Passauer Autobahn A 94 zwischen München-Steinhausen und Markt Schwaben sowie der Lindauer Autobahn A 96 zwischen Germering und Wörthsee. Die Flughafenstrecke A 92 zwischen Kreuz Neufahrn und dem Airport wird achtspurig. Dieselbe Dimension ist für die Salzburger Autobahn A 8 zwischen Kreuz München-Süd und dem Inntaldreieck geplant. Bei den Bundesstraßen befinden sich die Ortsumfahrung Holzkirchen (B 13) und der teilweise vierspurige Ausbau der B 471 in der obersten Kategorie. Bei der Bahn soll es auf den Strecken München-Mühldorf-Freilassing, München-Lindau und München-Rosenheim vorangehen.

Im "weiteren Bedarf" und damit in einer niedrigeren Priorität tauchen der achtspurige Ausbau der A 9 zwischen Kreuz Neufahrn und Holledau, die Erweiterung der A 92 zwischen Feldmoching und Kreuz Neufahrn sowie ein weiterer Abschnitt der B 471 nahe Fürstenfeldbruck auf.

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