In Großhadern hat sich am Freitagabend ein Tötungsdelikt ereignet. Wie das Polizeipräsidium München am Abend bekannt gegeben hat, haben die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Tannenwaldstraße gegen 18 Uhr die Polizei alarmiert. Beamte der Münchner Polizei rückten daraufhin an, verschafften sich Zugang zu der Wohnung und fanden eine tote Frau vor.
In das ruhige Wohngebiet - das Mehrfamilienhaus steht in einer Gegend mit vielen Einfamilienhäusern nahe der U-Bahn-Haltestelle Großhadern - eilten daraufhin zahlreiche Einsatzkräfte: Beamte der Spurensicherung und der Münchner Mordkommission kümmerten sich sofort um die weiteren Ermittlungen, auch ein Vertreter der Staatsanwaltschaft kam zum Tatort. Polizisten begannen mit der Befragung der Nachbarn. Relativ schnell war klar, dass die Mordkommission von einem Tötungsdelikt ausgeht.
Die "Auffindesituation" der Leiche lege diese Vermutung nahe, berichtete der Staatsanwalt kurz nach 20 Uhr am Tatort den Reportern. Mit weiteren Angaben hielten sich die Einsatzkräfte am Abend zunächst sehr zurück und schwiegen zu Details zum Opfer ebenso wie zu den Umständen der Tat. Allerdings wurde bereits gezielt gegen einen Verdächtigen aus dem Umfeld der Frau ermittelt. Am Abend dauerten die Arbeiten der Spurensicherung und die Befragungen der Nachbarn an.