Urbanauten klagen:Streit um Kulturstrand landet bei Gericht

Die Urbanauten werden dagegen klagen, in diesem Sommer nicht den Kulturstrand an der Isar austragen zu dürfen. Das bestätigten die Veranstalter am Dienstag der SZ. Sie hatten dem Kreisverwaltungsreferat (KVR) Fristen gesetzt und Akteneinsicht zur Vergabeentscheidung gefordert, weil sie Unstimmigkeiten bei dem Verfahren vermutet hatten. Tatsächlich gestand ihnen das KVR zu, die Unterlagen zu sichten. Zudem hatte eine Kanzlei ein Gespräch mit dem KVR gefordert, nach Angaben der Urbanauten fanden am Dienstag zwei zwischen der Anwältin und der Behörde statt. KVR-Chef Wilfried Blume-Beyerle widersprach: "Es gab keine Gespräche heute, geschweige denn Verhandlungen oder Kompromisse." Sollten die Urbanauten vor Gericht gehen, "wäre dann wohl die eine oder andere Verschwörungstheorie vom Tisch". Die Urbanauten waren in einem Wettbewerb um die Austragung des diesjährigen Kulturstrands dem Veranstalter Urban League unterlegen.

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