Untermenzing:Pflegeheimpläne werden konkreter

Einwohnerversammlung soll Projekt an Franz-Nißl-Straße erörtern

An der Planung für das neue Pflegeheim an der Franz-Nißl-Straße scheiden sich weiterhin die Geister. Falk Lamkewitz, Grünen-Sprecher und Vorsitzender des Unterausschusses Umwelt, Freizeit und Sport im Stadtteilgremium Allach-Untermenzing, hält den "Riesenklotz für unerträglich, der da gebaut werden soll". Auf der anderen Seite wird die Vorsitzende des Bezirksausschusses, Heike Kainz (CSU), immer wieder von Bürgern angesprochen, wann denn mit dem Bau des Heims endlich begonnen wird: "Die älteren Menschen suchen einen Platz, der Bedarf ist da."

Bauherr des Pflegeheims ist die Münchenstift GmbH. Die Gesellschaft hat bereits vor Monaten auf Klagen der Anwohner reagiert, die Bedenken wegen der Massivität des seinerzeit vierstöckig geplanten Baukörpers geäußert hatten. Reduziert wurde die Geschosszahl - entlang der Franz-Nißl-Straße sind nun zwei Gebäude mit jeweils nur noch einem Stockwerk geplant, für das Hauptgebäude in H-Form drei Vollgeschosse über dem Erdgeschoss und ein zurückgesetztes Terrassengeschoss; auch eine Tiefgarage ist vorgesehen.

Inzwischen sind die Planungen weiter vorangeschritten, der Bezirksausschuss plädiert daher für eine Einwohnerversammlung auf Basis der aktuellen Daten im Louise-Schroeder-Gymnasium noch vor der Sommerpause. Ein Termin steht noch nicht fest.

© SZ vom 21.04.2016 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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