Unis in München:Wo die Köpfe der Studenten rauchen

In München startet das Wintersemester 2020. Es ist geprägt von Corona, trotzdem sind zehntausende Studenten in den Universitäten. Die Gebäude der LMU und TU sind jedoch in der ganzen Stadt verstreut. Hier die wichtigsten Standorte der Universitäten.

Sebastian Ehm

6 Bilder

Skulptur vor der TU München, 2012

Quelle: Robert Haas

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In München startet das Wintersemester 2020. Es ist geprägt von Corona, trotzdem sind zehntausende Studenten in den Universitäten. Die Gebäude der LMU und TU sind jedoch in der ganzen Stadt verstreut. Hier die wichtigsten Standorte der Universitäten.

Stammgelände der TU München

Umgeben von den drei Münchner Pinakotheken, der Glyptothek und dem Museum Brandhorst, liegt seit 1868 das Stammgelände der TU-München an der Arcisstraße. Architektur, Bauingenieur- und Vermessungswesen, Elektro- und Informationstechnik, sowie Wirtschaftswissenschaften kann man im Herzen der Landeshauptstadt an der TU studieren. Bei Sonnenschein laden die Wiesen zwischen den Pinakotheken und auf dem Königsplatz zum Entspannen ein. Bei schlechtem Wetter kann man natürlich immer etwas für seine kulturelle Bildung tun und sich in den zahlreichen Kunstausstellungen weiterbilden.

Weitere Infos zu den Standorten unter: www.tum.de

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Quelle: lkn

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TU-Campus in Garching

Vom zweiten Stock nimmt man statt der Treppe einfach die Rutsche. Im Gebäude der Institute für Mathematik und Informatik führen zwei 40 Meter lange Stahlrutschen in Parabelform ins Erdgeschoss. Die Rutschen sind Teil des aufwendig modernisierten Campus in Garching. Zahlreiche futuristische Neubauten stehen hier für die hohen Ambitionen der TU-München. Seit der Inbetriebnahme des Forschungsreaktors München existiert der Standort in Garching und ist seitdem ein Grund dafür, dass die TUM den Titel "Eliteuniversität" tragen darf. Neben den Fakultäten für Mathematik und Informatik studieren hier auch Chemie-, Maschinenwesen- und Physikstudenten. Reges studentisches Leben will sich in Garching allerdings noch nicht entwickeln. Zwar wurde in den letzten Jahren viel in Wohnheime investiert, die meisten Studenten ziehen aber das bunte Leben in München vor.

Weitere Infos unter: ww.forschung-garching.tum.de

TU Weihenstephan in Freising, 2009

Quelle: Stephan Rumpf

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TU-Campus in Weihenstephan

1803 wurde das Kloster Weihenstephan im Zuge der Säkularisation Napoleons nach knapp tausend Jahren aufgelöst. Mitte des 19. Jahrhunderts kam dann eine Landwirtschaftsschule auf das Klostergelände. Das war quasi die Geburtsstunde der heutigen Forschungseinrichtungen auf dem Weihenstephaner Berg. Sechs Fakultäten rund um den Fachbereich Ernährung, Landnutzung und Umwelt bilden das Wissenschaftszentrum Weihenstephan der Technischen Universität München. Bekannt ist vor allem die Fakultät für Brau- und Lebensmitteltechnologie. Die ist verbunden mit der ältesten Brauerei der Welt, der Brauerei Weihenstephan. Jeden Sommer ist das übrigens auch der Anlass für eines der größten Freibierfeste Deutschlands.

Weitere Infos unter: www.weihenstephan.de

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Quelle: lmu.de

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LMU in der Maxvorstadt

Ein bisschen erinnern die altehrwürdigen Gemäuer des Hauptgebäudes der LMU an das Schloss der Zauberschule Hogwarts. Der majestätische Bau an der Ludwigsstraße wurde 1840 errichtet und seitdem immer wieder erweitert. Rund um das Hauptgebäude herrscht buntes Treiben. Unzählige Studenten streben in Seminare, zu Vorlesungen oder in eines der vielen Universitätsgebäude in der Nachbarschaft. Die Schellingstraße 3 gleich nebenan beispielsweise beherbergt seit Jahren viele geisteswissenschaftliche Fakultäten, wie Germanistik und Anglistik. Ebenfalls ein beliebter Anlaufpunkt ist der sogenannte "Schweinchenbau" an der Giselastraße. Vor allem die Kantine im hinteren Teil des Gebäudekomplexes ist für viele Studenten Fixpunkt in der täglichen Essensplanung.

Weitere Infos zu den Standorten unter: www.lmu.de

Geschwister-Scholl-Institut in München, 2009

Quelle: lok

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LMU am Englischen Garten

Wunderschön gelegen ist das Institut am Englischen Garten. Im ehemaligen Gebäude von Radio Free Europe finden sich heute die Institute für Politik, Kommunikationswissenschaften, Ethnologie, Japanologie und Informatik der LMU. Nachdem das Gebäude jahrelang umgebaut wurde, hat es seit 2011 einen eigenen Hörsaal. Somit entfällt für viele Studenten das nervige Pendeln zu Vorlesungen, die im Hauptgebäude stattfinden. Im Sommer ist es übrigens ein Katzensprung zum Chinesischen Turm - nach Meinung vieler Münchner der schönste Biergarten der Stadt. Es kommt nicht selten vor, dass Dozenten ihr Seminar einfach gleich im Biergarten abhalten.

Weitere Infos unter: www.gsi.uni-muenchen.de

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Quelle: lmu.de

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LMU in Großhadern-Martinsried

Mit der Grundsteinlegung für das neue Biochemie-Zentrum im Herbst 2011 wird der Standort Großhadern-Martinsried zum "Hightech-Campus". Bisher sind dort zahlreiche Fakultäten angesiedelt. Unter anderem aus den Bereichen Medizin, Biologie und Chemie. Für den Transfer von Garching über die Haltestelle Universität bis zum neuen Campus in Großhadern-Martinsried brauchen Studenten mit der U6 knappe 45 Minuten. Da bleibt viel Zeit zum Nachdenken.

Weitere Infos unter: www.campusmartinsried.de

© SZ/lar/van
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