Lkw-Fahrer stirbt bei Unfall auf der A 99

Bei einem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Lastwagen ist am Mittwochmorgen auf dem Münchner Autobahnring ein 44 Jahre alter rumänischer Fahrer ums Leben gekommen. Laut Autobahnpolizei Hohenbrunn stockte gegen 9.26 Uhr auf der A 99 in Fahrtrichtung Salzburg auf Höhe der Anschlussstelle Kirchheim der Verkehr. Ein 58-jähriger polnischer Fahrzeugführer bremste deswegen seinen Sattelzug bis zum Stillstand herunter. Auch der ihm folgende rumänische Staatsangehörige mit deutschem Wohnsitz konnte seinen Zwölf-Tonnen-Lkw rechtzeitig abbremsen. Doch der 59-jährige Fahrer eines nachfolgenden tschechischen Sattelzugs übersah laut Angaben der Polizei die Situation und fuhr vermutlich ungebremst in die wartenden Fahrzeuge. Der Zwölf-Tonner wurde zwischen den Sattelzügen eingekeilt, der 44-jährige Fahrer musste von der Feuerwehr aus seinem Lkw befreit werden. Er wurde sofort mit dem Rettungshubschrauber in ein Münchner Krankenhaus geflogen, wo er jedoch seinen schweren Verletzungen erlag. Der Unfallverursacher wurde bei dem Zusammenstoß lediglich leicht verletzt. Der Autobahnring war noch bis zum Nachmittag für die Bergungs- und Aufräumarbeiten teilweise gesperrt. Lange Staus waren die Folge, wegen des Ausweichverkehrs auch auf dem Mittleren Ring. Ein Gutachter soll jetzt den genauen Unfallhergang aufklären.