Und jetzt?:"Wir versuchen, Brücken zu bauen"

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Jürgen Zarusky, Chefredakteur der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, über sperriges Schreiben, den eigenen Youtube-Kanal und die Arbeitsbedingungen russischer Historiker

Interview von Gerhard Fischer, München

Jürgen Zarusky, 58, ist seit einem Jahr Chefredakteur der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte (VfZ), einer historischen Fachzeitschrift. Außerdem ist der Historiker Russland-Experte. Zarusky, der seit fast 27 Jahren am Institut für Zeitgeschichte in München arbeitet, formuliert manchmal wissenschaftlich und achtet auf eine geschliffene Sprache; er ist aber durchaus locker und immer für einen Witz gut. In seinem Büro hängt ein Bild mit einer Skulptur von Ernst Barlach, sie heißt "Der Buchleser". Der Mann, der darauf zu sehen ist, blickt von einem Buch auf, nachdenklich, kritisch, versonnen. "Der soll mich an eine kritische Lesehaltung erinnern", sagt Zarusky.

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