Umweltschutz:Säckeweise Abfall

Müllsammeln, Aufräumaktionen an der Isar, PolarsternâÄÖs Isar CleanUp

Dank des nasskalten Wetters der vergangenen Wochen haben sich die Müllmengen noch in Grenzen gehalten. Aufzusammeln gab es trotzdem genug.

(Foto: Florian Peljak)

200 Freiwillige machen stundenlang das Isarufer sauber

Soll man sagen, sie haben Glück gehabt - oder Pech? Wegen des kühlen regnerischen Wetters in den vergangenen Wochen hat sich der Müll, der sich sonst im Sommer an der innerstädtischen Isar regelrecht türmt, wohl noch einigermaßen in Grenzen gehalten. Etwa 200 Freiwillige haben sich am Samstag mit gelben Gummihandschuhen und grünen Plastiksäcken ausgestattet ans Isarufer begeben, um zum Start in den Frühsommer an den Flussufern richtig sauber zu machen. Vier Stunden dauerte die Ramadama-Aktion, an der sich Mitarbeiter, Mitglieder und Freunde von 17 Münchner Unternehmen, Vereinen und Verbänden beteiligten. Unterstützt wurden die Müllsammler, die von der Wittelsbachbrücke flussaufwärts Plastik, Glasscherben, Zigarettenstummel und anderen liegengelassenen Abfall einsammelten, von den Münchner Lastenradlern, die die vollen Säcke abtransportierten. Bereits zum vierten Mal hatte der Energieversorger Polarstern zum "Isar Cleanup" eingeladen. Jedes Jahr rufen verschiedene Vereine und Verbände zum Ramadama auf. Allein an den Müllaktionen der Isarfischer nehmen jährlich etwa 600 Münchner teil. An der Isar in München fallen pro Sommer etwa 150 Tonnen Müll an.

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