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Quelle: Alessandra Schellnegger
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Massenansturm auf den U-Bahnhof Theresienwiese: Mehr als die Hälfte der sechs Millionen Wiesn-Besucher kommt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Wiesn. Oder will nach dem Oktoberfestbesuch mit Bus oder Bahn wieder nach Hause. Die Mitarbeiter der MVG sind dann bis in die Nacht hinein im Dauereinsatz.
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Wenn unten im U-Bahnhof nicht genug Platz ist, wird er für einige Minuten gesperrt. Bis zu 15 Mal kann das an einem Abend passieren. Die Wiesn-Besucher nehmens meist gelassen.
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Wann der U-Bahnhof dicht gemacht wird, entscheidet Einsatzleiter Norbert Grünleitner. Er sorgt dafür, dass der Betrieb läuft - trotz Betrunkener, die gefährlich nah am Gleisbett torkeln oder Wildbieslern, die einfach mal im U-Bahn-Tunnel verschwinden.
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Norbert Grünleitner bedient auch die Wiesn-Ampel. Das graue Kästchen schaltet er auf Rot, wenn er die Eingänge des U-Bahnhofs verriegeln will. Mit der Ampel kann er auch leichter mit den Mitarbeitern an den Eingängen kommunizieren.
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Am anderen Ende der Wiesn-Ampel ist Grünleitners Kollege Helmut Neumann. Von einem Podest aus dirigiert er die Menschenmassen mit einem Mikrofon in der Hand. Wegen seiner markigen Durchsagen kennen ihn viele Wiesn-Besucher.
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Etwa 60 Mitarbeiter der MVG sind jeden Abend am U-Bahnhof Theresienwiese im Einsatz - darunter auch die Mitarbeiter der U-Bahn-Wache. Schlägereien schlichten und Randalierer an die frische Luft setzen - das gehört zu ihren Aufgaben.
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Das längste Fahrgeschäft der Wiesn - so könnte man die U-Bahn auch nennen. Sicher ist auf jeden Fall, dass die Besucher wohl bei keiner anderen Attraktion so geduldig anstehen würden.