Turbulenter Sonntag:Bundespolizei schreitet gegen Gewalttäter ein

Zahlreiche Strafanzeigen, vorwiegend wegen Körperverletzungen: Die Bundespolizei hatte wieder einen turbulenten Sonntag an den Bahnhöfen Münchens. Am Marienplatz etwa schlug ein betrunkener 20-Jähriger am frühen Morgen nach Kontrolleuren, verletzte sie aber nicht ernsthaft. Ein 21-Jähriger belästigte am Vormittag am Hauptbahnhof Reisende. Als ihn Beamte mit zur Dienststelle mitnehmen wollten, schlug und trat er nach ihnen. Gegen 13 Uhr erwischten Bundespolizisten eine 29-Jährige, die mit einem Hakenkreuz auf dem T-Shirt durch den Ostbahnhof lief. Gegen 20.30 Uhr glichen Beamte wegen einer erneuten Fahrscheinstreitigkeit Daten eines Fahrgastes ab und bemerkten, dass der Mann zur Haftvollstreckung ausgeschrieben ist - wegen Körperverletzung war er vom Amtsgericht Neu-Ulm zu einer Geldstrafe von 1350 Euro verurteilt worden, die er nicht beglichen hatte. Nun muss er für voraussichtlich 90 Tage einsitzen. Schließlich gerieten zwei Reisende kurz vor Mitternacht in einem ICE in Streit. Nachdem sie sich zunächst beschimpft hatten, schlägerten sie: Ein 36-Jähriger erlitt dabei einen Cut am Auge.

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