Trudering/Riem:Offene Ohren

Akustische Hilfe für Hörgeschädigte bei Bürgerversammlungen

"Vollständige Barrierefreiheit" fordert Georg Kronawitter (CSU) für die Bürgerversammlungen im Stadtbezirk Trudering-Riem. Für Rollstuhlfahrer seien diese Versammlungen inzwischen ohne Hindernisse zugänglich, seit der Aufzug im Truderinger Gymnasium auf Betreiben des Bezirksausschusses auch ohne Hausmeister im Selbstfahrermodus zugänglich gemacht wurde. Auch das Kulturzentrum an der Wasserburger Landstraße und die Berufsschule in der Messestadt seien barrierefrei. Doch für schwerhörige oder gehörlose Teilnehmer sei immer noch nicht gesorgt. Hörgeräte könnten diese Behinderung gerade bei Versammlungen mit Störgeräuschen nur unvollständig kompensieren. Das gelinge aber in der Regel gut über eine induktive Übertragungsanlage auf eine T-Spule im Hörgerät. Daher sollte eine solche Elektroakustik-Anlage künftig zum Standard von Bürgerversammlungen gehören. Der Aufwand dafür sei gering, so Kronawitter, der auch dem Behindertenbeirat der Stadt angehört. Sein Anliegen traf im Gremium auf offene Ohren.

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