Mit der S-Bahn braucht man bislang für die Strecke 40 Minuten. Der Transrapid würde erheblich schneller sein, mit der neuesten Tunnel-Variante betrüge die Fahrtzeit lediglich sieben Minuten.
Transrapid
Freistaat und Bahn wollen die Magnetschwebebahn und haben dazu eine Planungsgesellschaft gegründet, der Bund will das Projekt mit 550 Millionen Euro bezuschussen.
München hält derzeit zwei Streckenvarianten für denkbar: Die Ost- und die West-Trasse zwischen City und Flughafen.
Eine eigens für München durchgeführte Machbarkeitsstudie hat die Magnetzug-Strecke als wirtschaftlich und technisch realisierbar bezeichnet.
Umweltschützer und Grüne sind gegen das Projekt und planen einen Bürgerentscheid, der Münchner Stadtrat hat sich gegen die Schnellbahn entschieden und favorisiert den Ausbau des S-Bahn-Netzes.
Der Bundesrechnungshof hat mittlerweile mehrfach vor den unkalkulierbaren finanziellen Risiken gewarnt und damit der vom Bund durchgeführten Machbarkeitsstudie widersprochen.
Transrapid oder S-Bahn? Beides, sagt der bayerische Verkehrsminister Otto Wiesheu - die Grünen fürchten unterdessen, dass die Magnetbahn lediglich zu Lasten des Schienen-Nahverkehrs zu finanzieren ist.
Sie können sich bestätigt fühlen:
Wiesheu hat für den Transrapid schon 3,6 Millionen Euro aus dem Nahverkehrsetat entnommen - Geld, das dann bei der S-Bahn oder im Regionalverkehr fehlt.