Tote Fische im Auer Mühlbach:Ermittlungen gegen den Tierpark

Mehr als tausend Fische sind Anfang August im Auer Mühlbach eines plötzlichen, unnatürlichen Todes gestorben. Nun führt eine Spur zum Tierpark Hellabrunn.

Bei den Ermittlungen wegen des mysteriösen Fischsterbens im Münchner Auer Mühlbach ist der Tierpark Hellabrunn in Verdacht geraten. Wie die tz berichtet, ist möglicherweise ein chemisches Reinigungsmittel in den Bach gelangt, mit dem routinemäßig die Robbenanlage im südlichen Teil des Tierparks gesäubert wird. Die Reinigung fand der tz zufolge am frühen Morgen des 4. August statt, am Vormittag desselben Tages entdeckten Isarfischer dann Hunderte tote Fische.

Die Polizei will den Verdacht nicht bestätigen, "wir ermitteln noch, um hundertprozentige Sicherheit zu erlangen", sagt Polizei-Sprecher Thomas Baumann. "Es wird ein zweites Gutachten geben." Darauf angesprochen, ob die Staatsanwaltschaft gegen den Tierpark ermittelt, sagt deren Sprecher Peter Preuß zur SZ: "Wir prüfen das auch." Es werde aber auch in andere Richtungen ermittelt und es lägen noch keine konkreten Ergebnisse vor.

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: