Tipps fürs Wochenende:Das ist am Wochenende los in München

Tipps fürs Wochenende: Eisstockschießen - ein Sport für alte Herren? Längst nicht mehr. Im Stadtgebiet gibt es einige Anlaufstellen, wo es sogar bei milderen Temperaturen möglich ist.

Eisstockschießen - ein Sport für alte Herren? Längst nicht mehr. Im Stadtgebiet gibt es einige Anlaufstellen, wo es sogar bei milderen Temperaturen möglich ist.

(Foto: Catherina Hess)

Tropische Schmetterlinge schwirren durch den Botanischen Garten, im Grünwalder Stadion werden Fan- und Weihnachtslieder gesungen - und in der Glockenbachwerkstatt gibt es Rock aus den Sixties. Ein Überblick.

Von Bernhard Hiergeist

Unsere Empfehlungen für Freitag:

  • In der Kranhalle im Feierwerk spielen die Radio-DJs von M94.5 die beliebtesten Songs der Ausbildungsredaktion im Jahr 2016. "Hulapalu" ist wahrscheinlich eher nicht dabei (aber endgültige Gewissheit gibt es natürlich nie). "Laut Indie Stadt" heißt die Veranstaltung, bei der auch vier Live-Bands zu erleben sind.
  • Am Isartor ist die Münchner Feuerzangenbowle zu Gast. Bei dem teuflischen Gebräu lässt sich herrlich in allen Geschichten schwelgen, das wusste schon Heinz Rühmann. Passend dazu veranstaltet die GeschichtsWerkstatt Ludwigvorstadt-Isarvorstadt eine Projektion zum Thema Zuwanderung mit dem Titel "Da bin i dahoam, da kimm i her".
  • Das Versepos "Heilige Nacht" vom bayerischen Dichter Ludwig Thoma gehört zum Feinfühligsten, was je in bayerischer Mundart geschrieben wurde. Das findet zumindest SZ-Autor Hans Kratzer und erklärt hier warum. Wer das Stück nicht kennt, kann es sich heute im Marionettentheater Unterschleißheim ansehen.
  • Die Pinakothek der Moderne widmet sich dem Fotografen der Neuen Sachlichkeit Albert Renger-Patzsch mit einer Ausstellung. Heute ist Eröffnung. Was es dort zu sehen gibt, steht hier auf SZ.de.

Das geht am Samstag:

  • Im Wasserpflanzenhaus im Botanischen Garten in Nymphenburg schwirren Baumnymphen und Himmelsfalter umher. Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt bei der Ausstellung von (echten) tropischen Schmetterlingen.
  • Adventssingen im Grünwalder Stadion. Warum auch nicht? Vielleicht ein Hinweis für eingefleischte Fußballfans: Neben Weihnachtsliedern werden auch Löwen-Fanlieder angestimmt wie etwa der "60er-Marsch" oder "Löwenmut". Naja, im Advent sollte man sich davon nicht abhalten lassen.
  • In der Glockenbachwerkstatt spielt eine Auswahl an 60s Garage und Beat Bands auf, beim 60s Garage Rock'n'roll Fest. Endlich kann man sich mal wieder stylen wie in den Sechzigern! Pilzköpfe, Chelseaboots, viel zu enge Jeans... hey, Moment mal...
  • In der Silberfabrik poppt am Samstag der Pop-up Bazar auf. Auf der Veranstaltungsseite werden Leckereien, potenzielle Weihnachtsgeschenke und heitere Stunden versprochen.

Und am Sonntag:

  • Kann denn mal jemand an die Kinder denken? Aber klar! Am Marienplatz laufen wieder die Krampusse und können von ausgeschlafenen Kindern und Erwachsenen gefoppt werden. Und im Museum "Mensch und Natur" gibt es die Siegerbilder des Kinder-Fotowettbewerbs "Natur im Fokus" zu sehen. Mehr Infos zur Ausstellung gibt es hier.
  • In der Reithalle ist heute zum letzten Mal die Semi-Oper "King Arthur" zu sehen. Der englische Dichter John Dryden schrieb den Text, der Komponist Henry Purcell die Musik, Torsten Fischer inszeniert. Um herauszufinden, was eine Semi-Oper ist, muss man wohl hingehen.
  • Das Filmmuseum München widmet sich in einer Retrospektive der Sisi-Darstellerin Romy Schneider. Denn genau das ist das Problem: Es gibt zu viele Leute, die die große Schauspielerin allein als Kaiserin Elisabeth kennen, aber kaum in anderen Rollen. Mehr Informationen gibt es hier.
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