Thema des Tages:Auch nachts alleine unterwegs

(Foto: N/A)

Sarah Roper, 21: "München hat auf mich gleich einen guten Eindruck gemacht, als ich vor sieben Monaten aus den USA hergezogen bin, um eine Sprachschule zu besuchen. Die Stadt ist sauber, facettenreich und sicher. Ich musste mich erst daran gewöhnen, dass ich mich auch nachts als junge Frau alleine in der Stadt bewegen kann - in Atlanta undenkbar. Außerdem sieht man hier viel weniger Polizisten als in den USA, und die sind auch noch freundlich. Rassismus habe ich bisher kaum erlebt. Nur einmal hat mir eine Frau am Sendlinger Tor gesagt, ich solle doch dahin zurückgehen, wo ich herkomme. Noch öfter habe ich aber erlebt, dass Münchner sich in solchen Situationen einsetzen. Die jungen Menschen hier haben einen ganz anderen Bildungsstand als in den USA und sind politisch insgesamt viel aufgeklärter. Das liegt wohl am guten Bildungssystem in Deutschland."

© SZ vom 20.03.2017 / VFS - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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