Es ist ein ungleiches Paar, das sich da in der katholischen Akademie trifft. Hier Thomas Huber, 50, der Extrembergsteiger, einer der zwei Huberbuam, wettergegerbtes Gesicht, wieder genesen von einem Schädelbruch. Im vergangenen Juli ist Huber im Berchtesgadener Land sechzehn Meter tief auf den Waldboden gefallen, das Seil war zu kurz, eine Unachtsamkeit. Es war sein schlimmster Sturz, "eigentlich dürfte ich jetzt nicht mehr leben", sagt er, aber er habe Glück gehabt. Und dort: Gregor Maria Hanke, 62, Benediktinerpater, katholischer Bischof von Eichstätt und ebenfalls Bergsteiger, aber einer aus Spaß an der Freud, wie er sagt, und mehr der ängstliche Typ. Gestürzt ist er schon öfter, aber immer ins Seil.
SZenario:Zwischen Leben und Tod
Grenzerfahrungen: Extremsportler Thomas Huber und Bischof Gregor Maria Hanke reden über Gipfel und Gott, über Klettern und Klerus
Von Jakob Wetzel
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