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SZ.de-Wahl 2012:Ottfried Fischer
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David Alaba, Fiva MC oder Petra Perle? Was ist mit Otti Fischer? Oder doch jemand ganz anderer? Auch dieses Jahr haben sich einige Münchner ganz besonders hervorgetan. Wer ist Ihr Favorit? Stimmen Sie ab, wer Münchner des Jahres ist!
Es ist ein trauriger Abschied: Im November stellt Ottfried Fischer seine Sendung "Ottis Schlachthof" ein - nach 17 Jahren. Schuld an dem Ende ist "Kollege Parkinson", wie Fischer in dem ihm üblichen Humor seine Erkrankung bezeichnet. Er sagt: "Beim Film und auf der Bühne kann man dieser Krankheit trickreicher begegnen, weniger da, wo's die Schlagfertigkeit braucht." Fischer machte vor gut vier Jahren seine Parkinson-Erkrankung öffentlich. Jetzt bleibt seinen Fans die Hoffnung, ihn wenigstens noch hin und wieder im Fernsehen zu sehen. Und live auf einer Bühne in München.
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SZ.de-Wahl 2012:Marlene Morreis
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Vielen Münchnern ist Marlene Morreis noch als Türsteherin des Atomic Cafés bekannt. Nun spielt sie in der neuen ZDF-Serie "Schafkopf" die junge Anwältin Sandra Koch. Vor Jahren wurde die 29-Jährige von Kultregisseur Klaus Lemke, dem Münchner Filmrebellen, entdeckt. Und zwar in der Kneipe Atzinger, wo sie während ihres Studiums kellnerte. Damit reiht sich Morreis ein in eine lange Liste von Lemke-Entdeckungen, neben Wolfgang Fierek, Cleo Kretschmer und Iris Berben. Mit einer solchen Geschichte muss es ja klappen mit der großen Karriere.
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SZ.de-Wahl 2012:Marcel Nguyen
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"Mein großer Traum ist in Erfüllung gegangen, den ich schon als Junge hatte", sagt Marcel Nguyen am 1. August 2012. Der Münchner Turner hat bei den Olympischen Spielen in London überraschend die Silbermedaille im Mehrkampf gewonnen - es ist die erste Medaille eines deutschen Mehrkämpfers seit 1936. Wenige Tage später gewinnt der 25-Jährige, der mittlerweile in Stuttgart trainiert, auch noch Silber am Barren. Es sind seine Spiele.
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SZ.de-Wahl 2012:Fiva MC
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Wenn jemand für das Jahr 2012 einen Soundtrack erstellen müsste, dann würde sich darauf auch ein Lied von ihr befinden: Nina Sonnenberg alias Fiva MC. Die Münchner Rapperin veröffentlicht in diesem Jahr das Album "Die Stadt gehört wieder mir", tritt auf zahlreichen Festivals - darunter bei Rock im Park - auf. Nebenbei moderiert Nina Sonnenberg bei ZDF.kultur und dem österreichischen Radiosender FM4.
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SZ.de-Wahl 2012:Lenz von Johnston
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Dieser junge Mann macht sich gerade daran, die Laufstege und Zeitschriften-Cover im Luxussegment zu erobern: Lenz von Johnston. Der 24-jährige Münchner, der am Ammersee aufgewachsen ist, wird in der Modeszene auch "preußischer Prinz" genannt. Und er ist das neue Gesicht des Labels Gucci. Doch nicht nur das: Lenz von Johnston hat auch schon für Prada, Calvin Klein und andere hochpreisige Marken gemodelt. In diesem Jahr schafft er es zu großer Bekannheit - davon zeugen Seiten im Internet wie etwa weheartlenzvonj.tumblr.com oder tumblr.com/tagged/lenz-von-johnston.
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SZ.de-Wahl 2012:Monika Gruber
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In der ersten Sendung von "Leute, Leute!" spottet sie über Thomas Gottschalks "Wetten, dass...?"-Nachfolger Markus Lanz: "Wenn auf der 'Titanic' der Kapitän von der Brücke geht, dann stell ich doch nicht den Bordfriseur ans Steuer." Seit Februar 2012 hat Monika Gruber beim ZDF ihre eigene Kabarettshow, um sich stärker Live-Auftritten widmen zu können, gibt sie dann vorerst aber wieder auf. Im Mai bekommt sie den Bayerischen Fernsehpreis als "Beste Komikerin" überreicht. Spätestens seit diesem Jahr ist "die Gruaberin" Bayerns bekannteste Kabarettistin.
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SZ.de-Wahl 2012:David Alaba
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Im Juli zieht sich David Alaba bei einem Testspiel einen Ermüdungsbruch im linken Fuß zu, im Oktober kehrt der Defensivspieler in die Mannschaft des FC Bayern zurück - und spielt, als wäre nichts gewesen. Der 20-jährige Österreicher überrascht durch clevere Spielzüge, enorme Schnelligkeit und seine unbeschwerte Art. Nur im Champions-League-Finale kann auch er den FC Bayern nicht retten - er fehlt wegen einer Gelb-Sperre.
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SZ.de-Wahl 2012:Birgit Minichmayr
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Sie war der "Weibsteufel", spielte in "Kasimir und Karoline" und ist derzeit als "Hedda Gabler" im Residenztheater zu sehen: Birgit Minichmayr ist eine der ausdrucksstärksten Schauspielerinnen, die München derzeit zu bieten hat. Jede Aufführung mit ihr ist wie eine Naturgewalt. Bleibt nur zu hoffen, dass uns die Österreicherin recht lange auf unseren Bühnen erhalten bleibt.
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SZ.de-Wahl 2012:Till Hofmann
Quelle: Stephan Rumpf
Till Hofmann ist ein Tausendsassa. Der 42-Jährige betreibt das Lustspielhaus, die Lach- und Schießgesellschaft, das Vereinsheim und das Café Ringelnatz. Ihm gehört - gemeinsam mit Filmkomponist Gerd Baumann und dem früheren FC-Bayern-Profi Mehmet Scholl - das Münchner Independentmusik-Label Millaphon. Und seit Oktober 2012 hat Hofmann erstmals ein Lokal eröffnet, das nicht in Schwabing liegt: das Milla im Glockenbachviertel. Das Lokal ist zugleich Live-Club und Bar und daran sind neben ihm auch Baumann und Sportfreunde-Stiller-Sänger Peter Brugger beteiligt. Im Milla treten fast täglich Bands aus München, Bayern oder internationale Künstler auf. Eine Bereicherung fürs Nachtleben der Stadt.
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SZ.de-Wahl 2012:Franz Xaver Kroetz
Quelle: Robert Haas
Franz Xaver Kroetz ist einer der großen Gewinner 2012. Der Grund: Er hat sich im entscheidenden Moment aus dem Staub gemacht. In Zettl, dem Nachfolge-Film von Kir Royal, sollte er wieder den Baby Schimmerlos mimen. Doch Kroetz gefiel das Drehbuch nicht, er weigerte sich mitzuspielen. Eine weise Entscheidung: Der Film floppte bei den Kritikern. Kroetz hat erfolgreich verhindert, dass der Mythos Baby Schimmerlos angekratzt wird. In Erscheinung tritt Kroetz 2012 in München dennoch: Im Cuvilliés-Theater wird im März sein Stück "Du hast gewackelt - Requiem für ein liebes Kind" uraufgeführt.
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SZ.de-Wahl 2012:Sabine Nallinger
Quelle: Stephan Rumpf
Ihr großer Tag ist der 24. Juli 2012: Denn an diesem Tag wird bekannt, dass Sabine Nallinger die Kandidatin der Münchner Grünen bei der Oberbürgermeisterwahl 2014 wird - das haben die Mitglieder der Partei bei einer Urabstimmung entschieden. Die 48-Jährige setzt sich überraschend deutlich gegen Hep Monatzeder durch. Seitdem ist Nallinger auf zahlreichen Veranstaltungen zu sehen und in zahlreichen Presseartikeln ist von ihr zu lesen. Ob sie Bürgermeisterin wird?
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SZ.de-Wahl 2012:Blumentopf
Quelle: Wilde + Schneider
Mit ihrem neuen Album "Nieder mit der GbR" haben die Rapper von Blumentopf einer fiktiven Münchner Legende ein Denkmal gesetzt - und zwar "Rosi". Bekannt wurde die Dame aus dem horizontalen Gewerbe 1981 mit dem Song "Skandal im Sperrbezirk" der Spider Murphy Gang. 31 Jahre später taucht Rosi wieder auf. Im gleichnamigen Song schildern die Münchner HipHopper, was aus der "Femme Fatal" geworden ist - leider nichts Gutes. Den Refrain des Songs singt übrigens Günther Sigl, Frontmann der Spiders höchstpersönlich. Wenn das keine München-Liebe ist!
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SZ.de-Wahl 2012:Alexander Schmidt
Quelle: Claus Schunk
Als bei den Münchner Löwen mal wieder alles drunter- und drübergeht, kommt Alexander Schmidt. Der TSV 1860 München verliert zum Ende der Hinrunde seine Form, Trainer Reiner Maurer wird entlassen, dafür trainiert seit November Schmidt, der Coach der Zweiten Mannschaft, die Profis. Der 44-Jährige stellt das Spiel um: Statt hohen Bällen soll seine Mannschaft nun Tiki-Taka-Fußball spielen; statt teuer eingekaufter Neuzugänge lässt er junge Nachwuchsspieler auflaufen. Ob seine Taktik aufgeht? Er war erst nur Interimstrainer bis zur Winterpause, doch sein Vertrag wurde nun bereits bis zum Sommer verlängert.
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SZ.de-Wahl 2012:Dieter Reiter
Quelle: Robert Haas
Ein Mann auf einer Mission: Dieter Reiter, Wirtschaftsreferent und Oberbürgermeisterkandidat der SPD, hat sich in seinem neuen Job als Wiesn-Chef durchaus bewährt. Professionell und charmant bewältigt er das alljährliche Oktoberfestchaos und setzt sogar durch, dass es in den Zelten wieder mehr reservierungsfreie Plätze gibt. Ob es 2014 mit dem Amt des Rathauschefs klappt?
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SZ.de-Wahl 2012:Petra Perle
Quelle: dpa
Zehn Jahre lang wurde das Turmstüberl des Valentin-Karlstadt-Musäums von einem Münchner Original bespielt: Petra Perle, Allround-Unterhalterin und Szene-Wirtin, Sängerin und Schauspielerin sowie Erfinderin des Mutterkuchens ("von einer echten Mutter gebacken") und der "Schwarzen Sünde", wie der Schokokuchen im Turmstüberl-Café heißt. Im November 2012 ist dann Schluss. Petra Perle hört als Wirtin auf, um sich neuen, noch geheimen Projekten zu widmen. Auf ihre neuen Ideen darf man gespannt sein.