Die Münchner Isar-Surfer sollen nach dem Willen der SPD mehr Möglichkeiten bekommen, ihren Sport auszuüben. Konkret im Blick hat die Rathaus-Fraktion dabei einen Flussabschnitt an der Brudermühlbrücke sowie die Floßlände. Per Stadtratsantrag bittet die SPD die Verwaltung zu prüfen, ob an der Brudermühlbrücke eine neue Welle aktiviert werden kann.
An der Floßlände wird bereits gesurft - allerdings ist dort der Wasserstand meist zu niedrig, da die Stadtwerke das Wasser aus diesem Arm der Isar zur Stromgewinnung umleiten. Nach langen Verhandlungen einigten Politik, Surfer und die Stadtwerke sich vor eineinhalb Jahren auf fest Nutzungszeiten. Zwischen 14 und 18 Uhr fließt seither mehr Wasser - ein Zeitraum, der offenbar nicht ausreicht.
Auch Anfänger zieht es deshalb an die deutlich anspruchsvollere Eisbachwelle. Deshalb fordert SPD-Stadträtin Verena Dietl: "Die Möglichkeiten, das Flusssurfen an ungefährlichen Stellen erlernen zu können, müssen verbessert werden."