Funkenhauser ist 24 Jahre alt, Projektleiter und einer der beiden Fahrer des Teams. Er steht neben dem selbstgebauten Boliden und überprüft die Hinterachse des Fahrzeugs, sein Telefon klingelt. "Kommst du auch noch?", fragt er seinen Kollegen, der gerade erst aufgestanden ist. "Wir arbeiten heute noch länger." Noch länger heißt: bis spät in die Nacht. In zwei Tagen steht das nächste Rennen an, am Wachauring in Österreich. Dort will sich die Mannschaft der Hochschule München verbessern. In Hockenheim hatten sie technische Probleme am Fahrzeug: "Links hinten hat das Rad geschlingert", erklärt Funkenhauser. Der Streckenposten rief das Rennauto aus dem Hütchen-Parcours. "Zum Glück", sagt Florian Ruhland, obwohl die Münchner dadurch Punkte in der Gesamtwertung verloren. "Wenn wir das Rennen nicht vorzeitig beendet hätten, wäre die Achse gebrochen, und wir könnten nicht in Österreich starten."