Streitgespräch:Wenn Wachstum wehtut

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Der Münchner Flughafen aktuell und mit der geplanten Erweiterung. (SZ-Karte)

Der Flughafen will eine dritte Startbahn bauen - er habe seine Grenzen erreicht, sagt sein Chef Michael Kerkloh. Für Freising wäre das fatal, auch weil die Piste der Stadt wertvollen Platz wegnähme, sagt ihr Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher.

Von Christian Krügel, Clara Lipkowski, Andreas Schubert und Kerstin Vogel

Ein sonniger Nachmittag im Biergarten Lindenkeller mitten in Freising, am Tisch stehen Bier, Brezn, Obazda: der gemütliche Rahmen für ein Gespräch über ein sehr ungemütliches Thema. Flughafen-Chef Michael Kerkloh möchte den Airport unbedingt erweitern und eine dritte Startbahn bauen. Daran hindert ihn das Nein der Stadt München infolge des Bürgerentscheids, der sich an diesem Samstag zum fünften Mal jährt. Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher sieht in einer dritten Bahn eine Gefahr für die Stadt und ihre Bürger, ja sogar für den ganzen Großraum München. Eines verbindet die beiden: die Musik. Beide spielen in eigenen Bands, zur Begrüßung schenkt Kerkloh dem OB eine CD: den Song, den er seinen Mitarbeitern zum 25. Geburtstag des Flughafens komponierte.

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