Straßen in München: Thalkirchner Straße:Wildes Treiben und ewige Ruhe

Auf rund vier Kilometern Länge schlängelt sich die Thalkirchner Straße vom Sendlinger Tor bis nach Thalkirchen durch den Münchner Süden. Auf diesem Weg bietet sie hippe Kneipen, grüne Natur und am Ende auch noch einen "Höhepunkt" für besonders Sportliche.

Thomas Moßburger

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Auf rund vier Kilometern Länge schlängelt sich die Thalkirchner Straße vom Sendlinger Tor bis nach Thalkirchen durch den Münchner Süden. Auf diesem Weg bietet sie hippe Kneipen, grüne Natur und am Ende auch noch einen "Höhepunkt" für besonders Sportliche. 

Gleich zu Beginn am Sendlinger Tor zeigt sich die Thalkirchner Straße von ihrer angesagten Seite: Bars und Clubs wie die Gay-Bar "KraftAkt", die In-Kneipe "Schnelle Liebe" und der Club "Yip Yab" ziehen sowohl tagsüber als auch nachts Gäste an.

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Wo viel gefeiert wird, ist natürlich auch lauter Trubel nicht weit. Ein Wirt in der Thalkirchner Straße versucht seine feiernden Gäste mit diesem Schild zu "beruhigen".

Auch aufgrund der vielfältigen Lokale gelten die ersten hundert Metern der Thalkirchener Straße als beliebter Treffpunkt der Münchner Schwulen- und Lesbenszene.

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Zwischen hippen Kneipen und Geschäften finden sich auch echte Raritäten des Münchner Einzelhandels, wie beispielsweise der Laden "Die Ritter", wo....

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... Oliver Sopko zusammen mit seiner Mutter Brigitta seit sieben Jahren Kettenhemden, Schwerter und vieles mehr aus dem Mittelalter anbietet.

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Fast schon zum Inventar der Straße gehört das Antiquariat Lugauer, das sich bereits seit 1949 an Ort und Stelle befindet. Gründerin Hildegard Kuhn verkaufte die Bücher zu Beginn in einer Ruine, ehe sie in das an gleicher Stelle errichtete Haus ziehen konnte. Seit 1998 leitet Kuhns Nichte Carina Lugauer das Geschäft.   

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Nicht weit vom wilden Treiben in den Bars und Kneipen findet sich der Stephansplatz mit einer kleinen Kirche, die gleichzeitig das nördliche Ende des Münchner Südfriedhofs darstellt.

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Auf dem Südfriedhof, der die Thalkirchner Straße vom Stephansplatz bis zur Kapuzinerstraße säumt, haben berühmte Persönlichkeiten wie der Maler Carl Spitzweg und der Physiker Joseph von Fraunhofer ihre letzte Ruhe gefunden.

Das idyllische Grün und die schattenspendenen Bäume ziehen in den Sommermonaten oft Spaziergänger und Radfahrer an, die sich dann auf den Wegen zwischen den Gräbern tummeln.

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Von außen prägt die Backsteinmauer des Friedhofes mehrere hundert Meter der Thalkirchner Straße.

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Auch der Eingang zum Pathologischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität ist mit steinernen Köpfen und dem Säulengang ein Blickfang.

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In der Thalkirchner Straße steht der kleine grüne Kaktus draußen am Fenster - fast wie im Hit der Comedian Harmonists.

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Auch ein Blick zur Seite lohnt sich: Wie hier auf die Kirche St. Anton in der Kapuzinerstraße, einer Querstraße zur Thalkirchner.

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Nur ein paar Meter weiter findet man das ehemalige Tröpferlbad, das heute jedoch anderweitig genutzt wird.

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So sind dort der Jugendtreff Tröpferlbad...

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... wie auch das Bürgerhaus Isarvorstadt untergebracht.

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Direkt gegenüber vom Tröpferlbad liegt die "Südstadt", eine beliebte Kneipe im südlichen München.

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Wildwuchs mitten in der Stadt: Zwischen zwei Bahnübergängen darf sich das Grün frei entfalten.

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Auf einmal stellt sich einem die Großmarkthalle der Stadt München in den Weg. Sie hindert die Thalkirchener Straße zwar in ihrem geraden Verlauf, doch nach ein paar Metern Umweg...

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... läuft die Straße weiter und erlaubt einen ersten Blick auf die Türme von St. Korbinian.

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Die katholische Pfarrkirche kann man dann schon kurze Zeit später in ihrer vollen Pracht bewundern.

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Auch im hinteren Teil der Thalkirchner Straße kann man in Cafés und Biergärten den Sommer genießen. Wie hier auf der Terasse des "Myra", einem mediterran-türkischen Restaurant mit Bar.

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Dieser ehemalige Hochbunker dient heute dem Motorradclub "Gremium MC" als Clubhaus.

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Auch, wenn er nicht für Besucher geöffnet ist: Ein Blick durch die gusseisernen Stäbe des Tores auf die Gräber des Israelitischen Friedhofs lohnt sich allemal. Bereits 1285 angelegt, ist er der älteste jüdische Friedhof in München.

Mehrmals pro Jahr kann man bei geführten Rundgängen der Münchner Volkshochschule mehr über den Friedhof und seine Geschichte erfahren.

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Einen ihrer buchstäblichen "Höhepunkte" hebt sich die Straße bis zum Schluss auf: Eine große Kletterhalle mit einer steilen Außenwand, die es zu erklimmen gilt.

© Süddeutsche.de
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