Wohnprojekt:Wohnrecht auf Lebenszeit

Genossenschaft baut Mehrgenerationenhaus

Ein genossenschaftliches Mehrgenerationenhaus mit 22 Mietwohnungen wird an der Hedwigstraße in Oberalting entstehen. Bauträger ist die Maro-Genossenschaft aus Ohlstadt. Weil die Gemeinde Seefeld so begeistert ist von dem Projekt, ist sie nun Mitglied geworden. Im August könnte der Bauantrag eingereicht werden, der Baubeginn ist für das Frühjahr 2019 geplant, der Einzugstermin für Herbst 2020.

Die Idee, ein Genossenschaftsmodell in Seefeld zu realisieren, kam vom Seniorenbeirat, der auch nicht locker ließ. "So viel Kooperationswillen und Entschlossenheit sehen wir nicht überall", sagte Maro-Vorstand Martin Okrslar anlässlich der Übergabe der Mitgliedsurkunde an Bürgermeister Wolfram Gum im Rathaus Seefeld. An Alleinstehende, Paare und Familien mit Kindern, die mehr miteinander und weniger nebeneinander her wohnen möchten, richtet sich das Angebot "Mehrgenerationenhaus". Außer den Wohnungen gibt es einen Gemeinschaftsraum, ein Gästeappartement und einen Garten für alle. Die Wohnungen sind allesamt barrierefrei. Sie sind verteilt auf zwei Häuser mit gemeinsamer Tiefgarage und Kellerräumen. Mitglieder der Maro erhalten ein Wohnrecht auf Lebenszeit. "Es ist ein Projekt für die Seefelder, wir möchten alle ermuntern, dabei mitzumachen", sagte Bürgermeister Gum. Von den 22 Wohnungen werden zwischen zwölf und 15 zu begünstigten Konditionen vermietet. Die Maro hat etwa 700 Mitglieder, darunter neun Kommunen.

© SZ vom 28.02.2018 / csn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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