Wörthsee:Ursache für Bakterien im Trinkwasser unklar

Das Gesundheitsamt hat nun festgelegt, wie lange das Wasser in der Gemeinde abgekocht und gechlort werden muss.

Alle Wörthseer müssen ihr Trinkwasser aus der Leitung bis zum 23. November abkochen. Die Wasser- und Abwasserbetriebe Ammersee (Awa) werden das gesamte Leitungsnetz solange chloren. Das Staatliche Gesundheitsamt im Landratsamt Starnberg hat am Dienstag das Abkochgebot und die Chlorung auf diese Dauer festgesetzt. Betroffen sind alle Einwohner im Versorgungsgebiet Wörthsee mit den Ortsteilen Auing, Etterschlag, Steinebach und Walchstadt.

Auslöser für diese vorsorgliche Maßnahme zum Schutz der Gesundheit waren Messergebnisse, die bei Trinkwasserproben an der Feuerwehr Etterschlag, am Brunnen Schluifeld, in Steinebach bei Feuerwehr, Hochbehälter und Übergabeschacht und am Hochbehälter Walchstadt ermittelt wurden. Das Labor Dr. Blasy - Dr. Busse aus Eching am Ammersee hat am 2. November an der Entnahmestelle beim Hochbehälter Walchstadt und am 4. November bei den Feuerwehren Etterschlag und Steinebach geringfügige mikrobiologische Grenzwertüberschreitungen festgestellt.

Die detaillierten Berichte hat die Awa am Dienstag veröffentlicht, sie stehen unter www.awa-ammersee.de. Woher der Eintrag der Fäkalkeime kommt, konnte die Awa am Dienstag auf Nachfrage nicht sagen. Vermutet wird ein Rohrbruch, der aber im verzweigten Netz schwer zu ermitteln sei.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: